Stadtoldendorf (mhn). Auch im Jahr 2018 geht die Erfolgsgeschichte des TV 87 Stadtoldendorf weiter. Beim VfL Hameln avancierte Dennis Von Frankenstein zum Matchwinner, indem er den 25:26-Siegtreffer erzielte. Dieses war jedoch erst möglich, weil Ahlers sein Team in der Schlussphase im Spiel halten konnte. „Der Siegeswille dieser Mannschaft ist beeindruckend", erklärte Trainer Niemeyer nach spannenden 60 Spielminuten. Vor allem die Außenspieler Adler und Ahlers konnten sehr gute Abschlussquoten vorweisen und wichtige Treffer erzielen. „Wir haben das Spiel dank einer beeindruckenden Teamleistung gedreht", so Niemeyer nach einer Partie, in der seine Mannschaft zumeist nicht als Sieger aussah.


War es zu Beginn bis zum 7:7 in der 18. Spielminute ein ausgeglichenes Spiel, zog Hameln nach einem verworfenen Siebenmeter von Von Frankenstein zwischenzeitlich auf 11:7 (25. Minute) davon. Ahlers konnte noch vor der Halbzeit auf 13:9 verkürzen. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmte Hameln das Geschehen und hielt den Vorsprung. Bis auf vier Tore Vorsprung baute der Gastgeber seine Führung aus (18:14 in der 42. Minute). Doch in den letzten 20 Spielminuten konnte sich Stadtoldendorf langsam aber sicher wieder herankämpfen. 
Adler verkürzte in der 50. Spielminute auf 21:20, doch Hameln baute binnen zwei Minuten die Führung wieder auf 24:21 (53. Spielminute) aus. Jetzt sollte die Zeit der Stadtoldendorfer in Person von Ahlers kommen. Geese und zweimal Ahlers - in Unterzahl - ließen die Hoffnung wieder aufkeimen. Nach 54:30 Minuten konnte Ahlers erstmal das Spiel ausgleichen, doch Hameln ging durch Maczka wieder mit 25:24 in Führung. Doch am heutigen Tage sollte ein Mann dem Spiel seinen Stempel aufdrücken, denn wieder hämmerte Ahlers den Ball ins Tornetz, diesmal zum 25:25-Ausgleich. Und 15 Sekunden vor dem Ende sorgte Von Frankenstein für den Sieg. Durch das 25:26 aus Sicht der Gastgeber kassierte Hameln die erste Heimniederlage. Der TV 87 bleibt weiterhin auf der Erfolgsspur. Ärgerlich ist die Verletzung von Brüning, der von Huckauf jedoch gut ersetzt wurde.

Foto: TV Stadtoldendorf