Bevern (red). Am Freitag, 16. Mai, um 19 Uhr lädt das Atelier Repfennig im Schloss Bevern zu einem besonderen Kurzfilm-Abend ein: Gezeigt wird der mehrfach ausgezeichnete Film „Die Brunnenfrau“ – ein eindringliches Entwicklungshilfedrama über interkulturelle Missverständnisse und das Scheitern guter Absichten.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte einer deutschen Entwicklungshelferin, die in einem afghanischen Dorf den Bau eines Brunnens begleiten soll – und an kulturellen Hürden scheitert. Von 2014 bis 2016 lief der Film weltweit auf Festivals, unter anderem beim Europäischen Filmfestival Göttingen »Mach mal halblang«.
Regisseurin vor Ort – Gespräch mit dem Publikum
Im Anschluss an die Vorführung wird die Regisseurin Julia Finkernagel persönlich anwesend sein und mit dem Publikum über den Film, ihre Erfahrungen und den Umgang mit kulturellen Unterschieden sprechen. Finkernagel, die einst ihre Managerkarriere am Frankfurter Flughafen aufgab, wurde durch die MDR-Reisereihe „Ostwärts“ bekannt, in der sie seit 2008 Länder im Osten Europas bereist und porträtiert.
Neben ihrer Arbeit als Filmemacherin ist sie auch Buchautorin (u. a. „Ostwärts“, „Immer wieder Ostwärts“, „Reisefieber“), Moderatorin und Coach – geprägt von der Idee, Geschichten mit Tiefgang und Perspektivwechsel zu erzählen.