Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Montag, 28. April 2025 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Holzminden (red). 45 Fachkräfte aus ganz Südniedersachsen sind in Holzminden zur Arbeitstagung der kommunalen Jugendschutzbeauftragten der Jugendämter sowie der Beauftragten für Jugendsachen bei der Polizei zusammengekommen. Der Fachtag bot Raum für intensiven Austausch, fachliche Impulse und eine stärkere Vernetzung zwischen Jugendhilfe und Polizei im Bereich des präventiven Jugendschutzes.

Organisiert wurde die Veranstaltung von Esra Ates, Jugendschutzfachkraft im Team der Kreisjugendpflege Holzminden, in Kooperation mit dem Landesjugendamt. Die Arbeitstagung sollte dabei nicht nur einen wichtigen Impuls für die regionale Zusammenarbeit im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes setzen, sondern auch eine Plattform für den fachlichen Austausch zwischen verschiedenen Schnittstellen wie Polizei und Jugendämtern bieten.

„Gelingender Jugendschutz lebt vom Zusammenspiel und vom gegenseitigen Verständnis. Es ist deshalb gut und wichtig, mit so vielen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenzukommen“, leitete Stefanie Ahlborn, Dezernentin für Jugend, Gesundheit und Soziales des Landkreises Holzminden, die Tagung ein.

Im Anschluss daran erhielten die Teilnehmenden durch Heike Willems vom Landeskriminalamt Niedersachsen (LKA) einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Jugenddelinquenz im Land. Neben den aktuellen Statistiken verwies sie zudem auf den „Jahresbericht Junge Menschen“, der voraussichtlich im Juni 2025 erscheinen wird. Darauf aufbauend stellte Stephanie Dirks von der Paritätischen Suchthilfe Niedersachsen wirksame Ansätze der Suchtprävention in der mobilen Jugendarbeit vor. Dies beinhaltete auch die Besichtigung des „Gelben Mobiles“, einem niedrigschwelligen Angebot zur Präventionsarbeit vor Ort. 

Im weiteren Verlauf richtete Matthias Thoms vom LKA den Blick auf neue psychoaktive Stoffe (NPS) – im Labor nachgebaute Stoffe oder Stoffgruppen. Insbesondere für Jugendliche stellten diese eine wachsende Gefahr dar. Ergänzend dazu beleuchtete Dominica Lachowicz von der Landesstelle Jugendschutz aktuelle Trends in der Nutzung von Einweg-E-Zigaretten und ähnlichen Produkten – verbunden mit der Frage nach neuen Risiken für junge Konsumentinnen und Konsumenten. 

Auch Einblicke in die Präventionsarbeit sollten nicht fehlen: So stellte Leon Nolte von der Region Hannover bewährte Präventionsprogramme vor, bevor Rina Rodewald vom Landesjugendamt eine juristische Einschätzung zum Umgang mit Automaten im Kontext des Jugendschutzes gab. 

Den Abschluss der Tagung bildete ein offener Austausch zu aktuellen Themen des Jugendschutzes, bei dem die Teilnehmenden ihre Erfahrungen einbrachten, Herausforderungen diskutierten und Ideen für künftige Kooperationen entwickelten. Die Veranstaltung unterstrich dabei eindrucksvoll, wie wichtig der regelmäßige fachliche Dialog und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten für einen wirksamen Jugendschutz sind. 

Foto: Landkreis Holzminden

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255