Hannover (red). Am Donnerstag - Stand 17:15 Uhr - sind in Niedersachsen insgesamt 18 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus labordiagnostisch bestätigt worden. Folgende Landkreise sind betroffen: 1 Fall im Landkreis Ammerland, 1 Fall in Cuxhaven, 1 Fall in der Grafschaft Bentheim, 1 Fall im Landkreis Leer, 2 Fälle im Landkreis Rotenburg (Wümme), 1 Fall im Landkreis Stade, 1 Fall in Osnabrück, 3 Fälle in der Region Hannover, 1 Fall in Braunschweig, 3 Fälle in Celle, 1 Fall in Oldenburg und 1 Fall in Wilhelmshaven. In der Statistik des Landesgesundheitsamtes wird seit 2. März ein Fall aus Delmenhorst geführt. Dabei handelt es sich um einen Anfang Februar aus China ausgeflogenen Deutschen, der nach seiner Rückkehr in Frankfurt positiv getestet wurde. Die Person konnte bereits Mitte Februar aus der Quarantäne in Frankfurt entlassen werden, nachdem das Corona-Virus nicht mehr nachgewiesen werden konnte. Da die Person in Delmenhorst wohnhaft ist, wird dieser Fall Niedersachsen zugeordnet, er hat sich aber über den gesamten Zeitraum seiner Erkrankung nicht im Bundesland aufgehalten.
Im Kreis Lippe gibt es einen Corona-Fall
m Kreis Lippe gibt es eine Person, die sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Eine Frau ist daher in häuslicher Quarantäne. Dies hat das Gesundheitsamt Lippe am Mittwochabend sofort angeordnet. Die erkrankte Frau hatte sich nach der Rückkehr aus dem Skiurlaub in Südtirol unwohl gefühlt, ging daher nicht zur Arbeit und ließ ihre Erkältungssymptome untersuchen. Der Abstrich zeigte ein positives Ergebnis, das Coronavirus wurde bei der Frau nachgewiesen.
Die Kontaktpersonen aus dem Bewegungsprofil der Frau sind ermittelt und auch unter Quarantäne gestellt, die Diagnostik läuft. Weitere Zusammenhänge wurden durch ein Expertenteam, das in einer Krisenstabsstruktur arbeitet, bewertet und kurzfristige Maßnahmen eingeleitet. Wenn nötig, wird umgehend ein Krisenstab eingerichtet. Ein Expertenteam mit Mitarbeitern des Gesundheitsamts, des Bevölkerungsschutzes, des Klinikums Lippe sowie mit Vertretern der kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer bringen sich gegenseitig seit Wochen regelmäßig auf den aktuellsten Stand, um schnell auf neue Entwicklungen reagieren zu können.