Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Der 30 Meter hohe Weserbrücken-Pylon ist der Favorit der Besucher*innen der Infoveranstaltung.

Höxter (TKu). Etwa 100 Bürgerinnen und Bürger haben sich für eine von drei Varianten zur Ertüchtigung der Höxteraner Weserbrücke entschieden. Die Detailplanungen stellte Planerin Jelena Delic von Straßen NRW bei einer Informationsveranstaltung am Dienstagabend nach einer kurzen Einleitung von Bürgermeister Alexander Fischer im Historischen Rathaus vor.

Es soll eine Sanierung auf Sicht sein: Für maximal 20 Jahre soll die marode Weserbrücke, die derzeit für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt ist, wieder ertüchtigt werden, bis etwa eine andere Lösung wie die einer Südumgehung gefunden ist. Gründe für die aktuellen Defizite der Weserbrücke sind zu dünnen Abmessungen des Betons und Materialermüdung. Sie sei nicht für die heutigen Belastungen gemacht, so Delic. Alle drei Varianten beinhalten zur Stabilisierung der 1955 erbauten Spannbeton-Brücke einen Pylon, der jedoch optisch und in seiner Höhe in den drei Varianten unterschiedlich ausfällt. Zusätzlich dazu ist auch noch eine Querverstärkung erforderlich.

Der Pylon werde am Eingangstor von Höxter stehen, weshalb seine gewählte Optik von großer Bedeutung sei, sagte Baudezernentin Claudia Koch. Auch das Amt für Denkmalpflege ist in die Planungen involviert.

Kritische Stimmen kamen vom Heimat- und Verkehrsverein Höxter. Roland Hesse vom HVV bemängelte, dass die Brücke nach der Sanierung wieder für „40-Tonner“ geöffnet werde, die dann durch die engen Straßen der Innenstadt fahren werden. Planerin Jelena Delic sagte, dass die Brücke zwar für Lkw bis 40 Tonnen saniert werde, aber nicht für Schwertransporte. Da es sich um eine Landstraße handelt (L755), habe die Stadt Höxter nicht die Möglichkeit, die Lastwagen von diesem Verkehrsweg zu verbannen, so Delic.

Nach der Vorstellung aller drei Varianten hatten schließlich die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit einem grünen Klebepunkt ihren Favoriten-Pylon auszuwählen. Die Bürgerentscheidung falle in die Gesamtbewertung zur Entscheidung der Pylon-Lösung mit ein, so die Planerin. Entschieden hat sich die Mehrheit der Anwesenden für Variante 1, den spitzen Pylon mit einer Höhe von etwa 30 Metern. Höher dürfe der Pylon aufgrund der Einschränkung durch die Sichtachse zum Welterbe Corvey aber auch nicht sein, wie bekannt gegeben wurde.

Die weiteren Schritte sind nun die Genehmigung zur Vorplanung und die finale Festlegung der Variante, ein Gründungsgutachten, eine Entwurfsplanung mit Prüfung und parallel die Optimierung der Gestaltung, die Ausführungsplanung und die Baurechteerlangung sowie die Vergabe nach einer Ausschreibung und schließlich der Bau des Pylons mit der Seilaufhängung. Bis zur Landesgartenschau 2023 soll die Weserbrücke spätestens auch wieder für Lastwagen befahrbar sein. Viele Lkw und Wohnmobile müssen derzeit große Umwege fahren und auch die Feuerwehr Höxter kommt im Einsatzfall nicht auf direktem Wege in das eigene Stadtgebiet.

Fotos: Thomas Kube

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255