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Donnerstag, 04. Dezember 2025 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (zir). Der Kreistag Holzminden hat in seiner Sitzung einstimmig entschieden, das Jugendhilfebudget um vier Millionen Euro aufzustocken. Die Verwaltung hatte das Gremium informiert, dass das vorgesehene Budget für 2025 nicht ausreichen wird und ein erheblicher Fehlbetrag zu erwarten ist.

Besonders der Allgemeine Soziale Dienst verzeichnet weiterhin eine deutliche Ausweitung seiner Aufgaben. Die Zahl der betreuten Kinder und Jugendlichen ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich stärker gestiegen als zunächst angenommen. Während die Verwaltung ursprünglich mit einem moderaten Anstieg gerechnet hatte, entwickelte sich die Fallzahl von 925 auf 1.180 Fälle – ein Plus von rund 22 Prozent. Die damit verbundene höhere Belastung schlägt spürbar im Haushalt zu Buche.

Hinzu kommt, dass die Hilfen immer häufiger umfangreicher und komplexer ausfallen. Das führt dazu, dass intensivere Unterstützungsangebote notwendig werden, die wesentlich höhere Kosten verursachen. Ein einzelner Fall verursacht im ASD inzwischen durchschnittliche Jahreskosten im fünfstelligen Bereich. Zwar konnten einzelne Positionen – etwa bei den Hilfen für junge Volljährige – etwas entlastet werden, insgesamt ergibt sich jedoch ein erheblicher Mehrbedarf.

Zusätzliche Ausgaben entstehen außerdem in der wirtschaftlichen Jugendhilfe, wo unter anderem die neuen Stundensätze in der Kindertagespflege zu Mehrkosten führen. Auch der Elternservice meldet höhere Aufwendungen, da sowohl die Zahl der Leistungsberechtigten beim Unterhaltsvorschuss als auch die durchschnittlichen Zahlbeträge angestiegen sind.

Mehrere Kreistagsmitglieder betonten in der Sitzung die Dringlichkeit, die finanziellen Mittel bereitzustellen. Dirk Reuter (SPD) betonte: „Diese Aufwendung ist unabwendbar - wir müssen dafür stimmen. Peter Ruhwedel (Grüne) ergänzte: „Es ist wichtig, dass wir das Geld bewilligen. Dass die Fallzahlen um 22 Prozent gestiegen sind, sollte uns eine Warnung sein.“

Foto: zir

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