Heinsen (r). „Der unzureichende Ausbau der Breitbandanbindung macht uns hier in Heinsen am meisten zu schaffen und gefährdet die positive Weiterentwicklung des Unternehmens“, beginnt Geschäftsführer Bastian Rathmann das Gespräch mit Michael Schünemann. Seit 1925 ist man bei Rathmanns „unter Strom“ und verbindet -mit inzwischen 46 Mitarbeitern- nicht nur Lampen und Lichtschalter, sondern vieles mehr. „Hier müssen wir schneller handeln und die Digitalisierung vorantreiben, damit wir nicht den Anschluss verlieren. Das darf in einem Industrieland wie Deutschland nicht so lange dauern“, ist sich Michael Schünemann sicher.
Das Problem des Fachkräftemangels in der Region versucht Rathmann auf seine eigene Art zu lösen: „Dem Fachkräftemangel treten wir durch eine konsequente, eigene Nachwuchsförderung und durch die Qualifizierung und Integration von Flüchtlingen entgegen. Nur Jammern ohne Eigeninitiative hilft nicht! Wir haben hier durchweg positive Erfahrungen gemacht und werden diesen Weg fortsetzen“, ist sich Rathmann sicher. "Ich bin von der Kreativität und dem Unternehmergeist bei der Firma Rathmann Elektrobau GmbH beeindruckt und dankbar für die großartige Ausbildungsleistung“, so Michael Schünemann. Er werde zusammen mit den Bürgermeistern regelmäßig den Kontakt mit den Unternehmen suchen und die geplanten Infrastrukturentscheidungen des Landkreises eng abstimmen.
Foto: FDP Kreisverband Holzminden