Eschershausen-Stadtoldendorf (kp/red). Am 21. Oktober 2018 sind Samtgemeindebürgermeisterwahlen in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf. Wir haben die drei Kandidaten befragt - hier ist der 3. und letzte Teil des Interviews.
Was wird die aus Ihrer Sicht voraussichtlich größte Herausforderung der nächsten Jahre in der Samtgemeinde sein?
Wolfgang Anders: Meines Erachtens haben die Samtgemeinde und ihre Mitgliedsgemeinden bereits jetzt auf alle großen Themen Antworten gefunden. Daher werden wir alle anstehenden Herausforderungen in absehbarer Zeit lösen. Die dabei entstehenden Investitionen (Feuerwehr und Kindertagesstätten auf Samtgemeindeebene, Hochwasser etc. auf Gemeindeebene) machen es allerdings erforderlich, die Verschuldung der Samtgemeinde und ihrer Mitgliedsgemeinden auf ein vertretbares Niveau zu halten. Gute Ideen für unsere Samtgemeinde sind das eine, deren Finanzierbarkeit sicherzustellen das andere. Ich erwarte allerdings große Herausforderungen in Verbindung mit den Themen, die derzeit auf Landes-, Bundes- und Europaebene noch nicht abschließend gelöst sind, da sich diese meiner Meinung nach auch auf die kommunale Ebene auswirken werden.
Alexander Müller: Das Gewinnen junger Familien und Unternehmen für unsere Samtgemeinde und das Gestalten der Digitalisierung, die mehr ist als Kabel zu verbuddeln.
Carsten Kramer: Weitere Abwanderung von Einwohnern verhindern, u.a. durch Schaffung von kostengünstigem Wohnraum; Leerstand von Geschäften beenden
Was wird das Allererste sein, was Sie nach einem Wahlgewinn tun werden?
Wolfgang Anders: Mich bei meinen Wählerinnen und Wählern für ihr entgegen gebrachtes Vertrauen sowie bei meinen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken. Danach werde ich meine Arbeit in gewohnter Weise mit großem Engagement fortsetzen und meine Wahlaussagen realisieren.
Alexander Müller: In meiner bisherigen Kampagne habe ich einen ganz besonderen Wert auf das Zuhören gelegt. Das will ich beibehalten, so werde ich mit meinem bestehenden Format „Auf ein Wort“ die zwei Monate bis zum Amtsantritt dazu nutzen, noch einmal mit so vielen Menschen wie möglich ins Gespräch zu kommen und weitere wichtige Impulse mitzunehmen. Zudem werde ich Gespräche mit allen demokratischen Parteien führen, denn Gestalten müssen wie alle gemeinsam! Die erste Aktion dann im Amt wird die Realisierung meines 100-Tage-Programms sein. Ein ambitioniertes Vorhaben, das in jedem Kapitel des Wahlprogramms erste Impulse startet.
Carsten Kramer: Ich werde mich bei meinen Wählern bedanken und selbstverständlich auch meinen Nichtwählern versichern, dass ich für sie ein genauso guter Bürgermeister sein werde.
Was wollen Sie den Wählerinnen und Wählern noch mitteilen?
Wolfgang Anders: 2006 und 2011 haben mir die Wählerinnen und Wähler ihr Vertrauen geschenkt und ich habe mich mit großem Engagement in all den Jahren meiner Amtszeit als Samtgemeindebürger-meister, Stadtdirektor und in diversen Funktionen zum Wohle der Bevölkerung eingesetzt. Ich bitte die Wählerinnen und Wähler, mir auch weiterhin ihr Vertrauen zu schenken und sage Ihnen zu, dass ich mich auch in Zukunft mit aller Kraft für ihr Wohl einsetzen werde. Gehen Sie bitte deshalb am 21. Oktober 2018 zur Wahl und gestalten Sie Ihre Samtgemeinde aktiv mit! Ich danke Ihnen
Alexander Müller: Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in den vergangenen acht Jahren war in unserer Samtgemeinde nicht alles schlecht! Die entscheidende Frage die wir uns allerdings stellen müssen ist: Sind die Lösungen der vergangenen Jahre auch die für die kommenden? Und hat sich die Kommune und mein persönlicher Eindruck und persönliches Empfinden in den letzten Jahren verbessert? Fast acht Jahre (für die wir wieder wählen) sind eine lange Zeit. Wir können es uns nicht leisten, abzuwarten und zu hoffen. Wir haben den Auftrag für unsere Samtgemeinde das Beste aus dem Kommenden heraus zu holen. Das will ich mit Ihnen gemeinsam erreichen und dafür brenne ich. Unsere Samtgemeinde ist schön und hat enormes Potential. Ich freue mich auf Ihre Unterstützung! Es grüßt Sie herzlich Ihr Alexander Müller
Carsten Kramer: Ich möchte ,dass wir alle wieder stolz auf unsere Samtgemeinde sind. Sie ist zu schön, um nur verkauft oder verwaltet zu werden.