Hameln (red). Die Polizeidirektion Göttingen hat sich vom 17. bis 21. Februar an einer großangelegten Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs beteiligt. Die Aktion war Teil der europaweiten ROADPOL Truck-Kontrollen. Insgesamt wurden 177 Fahrzeuge überprüft, wobei 264 Verstöße sowie sechs Straftaten festgestellt wurden.
Ergebnisse der Kontrollen im Raum Hameln
Am 20. Februar lag ein Fokus der Aktion auf der Bundesstraße 1 zwischen Hameln und Coppenbrügge. Hier überprüften Beamtinnen und Beamte der Regionalen Kontrollgruppe insgesamt 22 Fahrzeuge. Bei 15 Lkw und Bussen wurden Verstöße festgestellt:
- Sieben Geschwindigkeitsverstöße
- Ein Verstoß gegen die Gurtpflicht
- Zwölf Verstöße gegen die Sozialvorschriften (z. B. Lenk- und Ruhezeiten)
- Drei Fahrzeuge mit technischen Mängeln
- Zwei Fälle fehlender Fahrzeug- oder Fahrer-Dokumente
Zwei Fahrzeuge mussten stehen bleiben
Besonders schwerwiegend waren zwei Fälle, in denen die Weiterfahrt untersagt wurde:
- Defekte Beleuchtung am Sattelzug: Ein Fahrzeug musste aufgrund erheblicher elektrischer Mängel am Auflieger vor Ort abgestellt werden, da es eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellte.
- Nicht bedientes digitales Kontrollgerät: Ein Fahrer konnte die erforderliche Fahrerkarte nicht vorweisen. Erst nach Nachreichung des Dokuments und Behebung des Mangels durfte die Fahrt fortgesetzt werden.
Konsequente Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit
Die Polizei betont, dass solche Kontrollen maßgeblich zur Sicherheit auf den Straßen beitragen. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch den Zoll, das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) sowie weitere Fachstellen. Auch in Zukunft sollen gezielte Überprüfungen im gewerblichen Verkehr erfolgen.