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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Grünenplan (red).  Zum ersten August haben zwei neuen Auszubildende im Forstamt Grünenplan ihr Ausbildung begonnen und werden in den nächsten drei Jahren zur Forstwirtin und zum Forstwirt ausgebildet.

Am ersten August beginnt die Ausbildung in vielen Betrieben. Die Niedersächsischen Landesforsten begrüßten zu diesem Datum gleich 31 junge Menschen, von denen 23 den Beruf des Fostwirtes erlernen möchten und acht, die zur Forstwirtin ausgebildet werden wollen. Im Forstamt Grünenplan sind zwei der neuen Forstwirtsauszubildenden untergekommen und starten die Ausbildung mit ähnlicher Vorgeschichte.

Lena Brackhan aus Bodenwerder ist 15 Jahre alt und hat nach der Schule die Ferien genossen und möchte sich nun zur Forstwirtin ausbilden lassen: „Mein Vater fährt Rückemaschinen bei der Holzernte und ich habe ihm immer gerne beim Brennholz machen geholfen, weshalb die Ausbildung zur Forstwirtin genau das war, was mir am meisten zusagte. Während eines einwöchigen Praktikums hier im Forstamt Grünenplan konnte ich bereits in den Beruf hineinschnuppern, um sicherzustellen, ob die Arbeit denn etwas für mich ist. Jetzt bin ich hier und freue mich auf das, was kommt“, erzählt Lena.

Ihr neuer Kollege Jannik Ludewig beginnt ebenfalls die Ausbildung und freut sich auf die abwechslungsreiche Arbeit, die ihn erwarten wird. Er wurde von einem Förster mit dem Spaß an der Arbeit im Wald infiziert: „Schon während meiner früheren Schulzeit wurde ich durch den Förster aus Salzdetfurth auf die Forstbranche aufmerksam. Während eines kleinen Praktikums konnte ich dann erste Eindrücke sammeln, die mir sehr gefielen. Nach Abschluss der Realschule besuchte ich die Georgsanstalt in Ebstorf, wo ich im forstlichen Bereich mein Fachabitur machte. In dieser Zeit hatte ich ein sechsmonatiges Praktikum aufgeteilt in zwei Blöcken im Forstamt Liebenburg in der Försterei Salzdetfurth absolviert und so die Niedersächsischen Landesforsten näher kennengelernt. Durch diese Eindrücke wollte ich dann selbst Teil dieser Branche werden“, erzählt der 19-jährige.

Die Auszubildenden sind in einer teilautonomen Arbeitsgruppe (TAG) organisiert. Derzeit sind sechs Auszubildende in unterschiedlichen Ausbildungsjahren in der Ausbildungs-TAG. Die wöchentlichen Arbeiten erhalten die Auszubilden von ihrem Forstwirtschaftsmeister Tristan Kittlaus, welcher die Jungen Forstmenschen bei ihrem Werdegang unterstützt und anleitet: „Die Auszubildenden aus dem ehemaligen dritten Ausbildungsjahr haben kürzlich ihre Abschlussprüfungen bestanden und bleiben uns bei den Niedersächsischen Landesforsten im Forstamt Reinhausen und Oldendorf erhalten. Mit Lena und Jannik habe ich nun wieder zwei weitere Jungen Menschen, die ich bis zur Prüfung bringen werde.“

Während der Ausbildung werden Arbeiten aus dem gesamten Forstamtsbereich kommen, sodass die Auszubildenden einen bunten Einblick in das Arbeitsleben des gesamten Forstamts bekommen werden. Die Hauptaufgabe wird aber die Pflege der nach der Langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE), bewirtschafteten Wälder sein.

In den kommenden drei Jahren werden die Azubis den Umgang mit der Motorsäge perfektionieren. Sie lernen, wie der Umgang mit den Bäumen für eine waldreiche Zukunft funktioniert, wie die Natur und vor allem das Ökosystem Wald aufgebaut ist und sie werden große Forstspezialmaschinen führen sowie winzig kleine Bäume pflanzen. Alles, was im und um den Wald passiert, wird der tägliche Arbeitsplatz der jungen Forstleute sein.

Foto: NLF

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