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Montag, 25. November 2024 Mediadaten Fankurve
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Einbeck (red). Die KWS Gruppe (ISIN: DE0007074007) erzielte im Geschäftsjahr 2018/2019 einen Umsatzanstieg von 4,2 Prozent auf 1,11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um rund 13 Prozent auf 150,0 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie verbesserte sich um rund 4 Prozent auf 3,15 Euro.

„Unser Geschäft hat sich in einem herausfordernden Agrar-Umfeld erfreulich entwickelt“, kommentierte Eva Kienle, Finanzvorstand von KWS. „Wir sind in allen Produktsegmenten gewachsen und konnten unser Betriebsergebnis deutlich steigern. Auf Basis eines diversifizierten Produktportfolios, vielversprechender Sortenzulassungen und unseres Einstiegs in das Geschäft mit Gemüsesaatgut erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr weiteres Wachstum.“

Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2018/2019 um 4,2 Prozent auf 1.113,3 (1.068,0) Mio. Euro. Alle Produktsegmente trugen zum Wachstum bei. Belastend wirkte sich die Abwertung einiger lokaler Währungen im Geschäftsbereich der KWS Gruppe auf den in Euro konsolidierten Umsatz aus.

Das Betriebsergebnis (EBIT) der KWS Gruppe verbesserte sich um 13,1 Prozent auf 150,0 (132,6) Mio. Euro. Dabei standen einem höheren Bruttoergebnis gestiegene Funktionskosten für Forschung & Entwicklung sowie für Vertrieb und Verwaltung gegenüber. Darüber hinaus wirkte sich ein positiver Einmaleffekt von 11 Mio. Euro aus dem Verkauf einer Unternehmensbeteiligung gewinnerhöhend aus. Die EBIT-Marge lag bei 13,5 Prozent (12,4 Prozent). +++ Das Finanzergebnis lag mit –5,5 (5,4) Mio. Euro unter dem Vorjahreswert. Das Zinsergebnis ging durch die höhere Aufnahme von Fremdkapital auf –15,0 (–8,0) Mio. Euro zurück, das Beteiligungsergebnis der at equity bilanzierten Gesellschaften sank auf 9,4 (13,4) Mio. Euro. Die Steuern auf Einkommen und Ertrag beliefen sich auf –40,4 (–38,3) Mio. Euro.++ Daraus ergab sich ein verbesserter Jahresüberschuss in Höhe von 104,0 (99,7) Mio. Euro sowie ein Ergebnis je Aktie von 3,15 (3,02) Euro.

Investitionstätigkeit

Die Investitionen von KWS folgten im Geschäftsjahr 2018/2019 den langfristigen Wachstumsplanungen mit Fokus auf der Errichtung und Erweiterung von Produktions-, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten. Unter anderem wurde in Einbeck die Ausweitung der Zuckerrübensaatgutproduktion fortgesetzt, ein mehrjähriges Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 40 Mio. Euro. In Brasilien und Argentinien erweiterte KWS die Trocknungs- und Produktionskapazitäten für Maissaatgut. Insgesamt beliefen sich die Investitionen im Geschäftsjahr 2018/2019 auf 96,6 (71,7) Mio. Euro.

Geplante Gewinnverwendung: Anstieg der Dividende auf 0,67 Euro

Die Fortführung des profitablen Wachstums ist eines der zentralen Unternehmensziele von KWS. Der Jahresüberschuss der KWS Gruppe erreichte 104,0 Mio. Euro nach 99,7 Mio. Euro im Vorjahr, ein Anstieg von 4,3 Prozent. Vorstand und Aufsichtsrat werden entsprechend dieser Ergebnisentwicklung der ordentlichen Hauptversammlung am 17. Dezember 2019 für das Geschäftsjahr 2018/2019 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,67 (0,64) Euro vorschlagen. Damit würden 22,1 (21,1) Mio. Euro an die Aktionäre der KWS SAAT SE & Co. KGaA ausgeschüttet. Dies entspräche einer Ausschüttungsquote von 21,3 (21,2) Prozent, mit der KWS weiterhin im Rahmen ihrer an der Ertragskraft des Unternehmens ausgerichteten Ausschüttungspolitik einer Dividendenzahlung von 20 bis 25 Prozent des Jahresüberschusses der KWS Gruppe bleiben würde.

Prognose für das Geschäftsjahr 2019/2020: Deutliche Umsatzausweitung geplant

Für die KWS Gruppe erwartet der Vorstand einen deutlichen Umsatzanstieg zwischen 8 Prozent und 12 Prozent. Hierzu sollen im Wesentlichen die Akquisition des Gemüsesaatgutgeschäfts von Pop Vriend Seeds sowie ein wachsendes Maissaatgutgeschäft beitragen. Die EBIT-Marge wird aus heutiger Sicht zwischen 11 Prozent und 13 Prozent bei einer erwarteten Forschungs- & Entwicklungsquote in einer Spanne von 17 Prozent bis 19 Prozent liegen. Die Investitionstätigkeit wird sich auch im Geschäftsjahr 2019/2020 auf den Ausbau von Aufbereitungs-, Produktions- und Forschungskapazitäten bei einem geplanten Investitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro fokussieren

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