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Samstag, 17. Mai 2025 Mediadaten Fankurve
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Landkreis Holzminden (red). Ein bedeutender Schritt für mehr Tierwohl und nachhaltige Fleischvermarktung ist im Landkreis Holzminden gelungen: Die teilmobile Schlachtung hat erfolgreich ihren Betrieb aufgenommen. Möglich wurde dies durch das Engagement der Öko-Modellregion Holzminden, die gemeinsam mit der im Jahr 2023 gegründeten Arbeitsgruppe und der Weidegenossenschaft Weideland e.G. die teilmobile Schlachtung ins Leben gerufen hat.

Die teilmobile Schlachtung stellt eine Alternative zur herkömmlichen Schlachtung dar: Die Betäubung und Tötung der Tiere erfolgt direkt auf dem Herkunftsbetrieb, also in der gewohnten Umgebung der Tiere. Dies erspart den Tieren stressreiche Lebendtransporte sowie den Kontakt mit fremden Artgenossen in den Wartebereichen am Schlachtbetrieb – ein entscheidender Vorteil für das Tierwohl.

Nach der Betäubung und Tötung werden die Schlachtkörper in einer mobilen Einheit – einem speziell ausgestatteten Anhänger – zum zugelassenen Schlachtbetrieb transportiert. Für die erste Phase stellt der Naturpark Solling-Vogler diese mobile Einheit als Leihgabe zur Verfügung. Dies ermöglicht Betrieben einen niederschwelligen Einstieg in das neue Verfahren.

Um die teilmobile Schlachtung von Rindern umzusetzen, wurde in der Arbeitsgruppe gemeinsam ein Konzept erarbeitet. Zur Schulung der Landwirte wurde zudem ein Sachkundelehrgang im Landkreis angeboten, der wichtige Kenntnisse und die Berechtigung, diese Schlachtform selbst durchzuführen, vermittelte.

Auch wenn die teilmobile Schlachtung mit höheren Kosten verbunden ist als das reguläre Verfahren, bietet sie klare Vorteile: Neben dem Aspekt des Tierwohls profitieren auch die vermarktenden Betriebe, die mit diesem Verfahren ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber konventionellen Angeboten schaffen können. Zudem wirkt sich die stressfreie Umgebung positiv auf die Fleischqualität aus – ein Aspekt, der sowohl Verbrauchern als auch Produzenten zunehmend wichtig ist.

Die erfolgreiche Einführung der teilmobilen Schlachtung ist ein Beispiel dafür, wie regionale Zusammenarbeit und Innovation zu mehr Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Landwirtschaft führen und zur Stärkung des Ökolandbaus beitragen kann.

Die Öko-Modellregion Holzminden wird aus Mitteln des Landes Niedersachsen gefördert.

Foto: Landkreis Holzminden

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