Höxter/Boffzen (red). Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges bieten das König-Wilhelm-Gymnasium Höxter und die VHS Höxter-Marienmünster am Donnerstag, 8. Mai 2025, eine besondere Veranstaltung gegen das Vergessen an. Im Mittelpunkt steht eine bewegende Filmdokumentation über die letzten Kriegstage an der Weser, begleitet von einer anschließenden Diskussion.
Unter dem Motto „Was man vergisst, das hat man im Grunde nicht erlebt“ (Ernst Hauschka) wird eine 45-minütige Filmdokumentation gezeigt, die auf umfangreicher Zeitzeugenarbeit und der Auswertung militärischer Dokumente basiert. Historiker Dr. Jan Schametat hatte bereits 2010 zahlreiche Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus der heutigen Samtgemeinde Boffzen und den westfälischen Dörfern westlich der Weser geführt sowie militärische Berichte gesammelt und übersetzt.
Ergänzend zur Dokumentation präsentieren Schülerinnen und Schüler des König-Wilhelm-Gymnasiums ihre Sicht auf das historische Ereignis – mit einem klaren Appell an die Verantwortung für Freiheit und friedliches Zusammenleben in der heutigen Zeit.
Die Veranstaltung findet von 16:00 bis 17:30 Uhr in der Aula des KWG Höxter statt und ist gebührenfrei. Eine Anmeldung wird zur besseren Planung erbeten – telefonisch bei der VHS Höxter-Marienmünster unter 05271 9634303 oder online unter www.vhs-hoexter.de.
Foto: Waldemar Becker