Stadtoldendorf (red). Der Träger- und der Förderverein der Christlichen Schule in Stadtoldendorf hatten zum Tag der offenen Tür in die vorgesehenen Schulräumlichkeiten in der Deenser Straße in Stadtoldendorf eingeladen und konnten sich über ein gutes Besucherinteresse freuen. Im Zeitraum von 10.00 bis 11.00 Uhr sowie 14.00 bis 15.00 Uhr fand jeweils eine Informationsveranstaltung statt, in der über den aktuellen Sachstand des Schulgründungsprojektes berichtet und die Möglichkeit für Fragestellungen gegeben wurde. Im Anschluss, von 11.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr, wurde allen Interessierten die Möglichkeit geboten sich frei in den Räumlichkeiten zu bewegen.
Während in einem Klassenraum ein abwechslungsreiches Spiel- und Bastelangebot für Kinder zur Verfügung stand, wurde in einem anderen eine „Schnupperstunde“ angeboten. In diesem Rahmen wurde Kindern und Eltern neben Lerninhalten im Bereich Gesellschaftslehre auch beispielhaft und praktisch die Einbindung von christlichen Impulsen in den Unterrichtsablauf vermittelt. Wer mochte, durfte sich darüber hinaus an einem reichhaltigen Kaffee- und Kuchenbuffet in dem Speisesaal bedienen. Auch dort gab es in ungezwungener Atmosphäre noch einmal die Möglichkeit mit den Vereinsvorständen ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.
Der aktuelle Sachstand ist, dass die Anträge zur Eintragung des Träger- und Fördervereins in das Vereinsregister beim zuständigen Amtsgereicht in Bearbeitung sind. Ebenso wurde bei der Landesschulbehörde ein Antrag auf Genehmigung des Schulbetriebes für das Schuljahr 2025/2026 gestellt. Die dafür erforderliche Mindestanzahl an Schülerinnen und Schülern von 12 liegt in Form von Interessenbekundungen vor. Insgesamt wurden aktuell bis zum Jahr 2035 für über 60 Kinder Interessenbekundungen eingereicht. „Das macht Mut und motiviert trotz aller Herausforderungen weiter tatkräftig an der Umsetzung der Christlichen Schule zu arbeiten.“, so Natalia Ils, Vorstandsvorsitzende des Fördervereins der Christlichen Schule Stadtoldendorf.
Auch die Frage nach Räumlichkeiten für den Sportunterricht konnte inzwischen geklärt werden: Für den Sportunterricht dürfen in der Woche die Halle des TV 1887 auf dem ehemaligen Kasernengelände in Stadtoldendorf sowie (an Samstagen) die Jahn-Turnhalle neben der Hagentorschule genutzt werden. Als die größte Herausforderung gestaltet sich momentan allerdings die Suche nach einer Schulleitung und Lehrpersonal. „Wir suchen Lehrkräfte, die nicht nur fachlich top qualifiziert sind, sondern auch einen aktiven, christlichen Glauben (vor-)leben.“, betont Albert Mersch, zweiter Vorsitzender des Christlichen Schulvereins Stadtoldendorf. Trotz aktiver Personalsuche, unter anderem über das Stellenportal des VEBS (Verband Evangelischer Bekenntnisschulen und Kitas), gibt es noch keine Zusagen. Da die Zeit bis zum geplanten Schulstart drängt, bitten die Vereinsmitglieder darum, die Stellengesuche zu teilen und bei Interesse gerne den Kontakt zu suchen.
Auf Grund des noch unklaren Starts zum Schuljahr 2025/2026 wird interessierten Eltern unbedingt dazu geraten, ihre Kinder auch an einer alternativen Schule anzumelden. Jede Familie, die bereits eine Interessenbekundung eingereicht hat, wird zu gegebener Zeit über den konkreten Schulstart informiert. Es wird zudem weiterhin darum gebeten, unverbindliche Interessenbekundungen (auch für die Folgejahre) einzureichen, da dies die Planung erleichtert. Die erforderlichen Dokumente und weitere Informationen sind auf dem Instagram-Profil des Fördervereins ( cs_stadtoldendorf) oder dem entsprechenden WhatsApp-Kanal (CS_Stadtoldendorf) zu finden.
Foto: Verein Christliche Schule Stadtoldendorf