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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (red). Die Gespräche zwischen Landkreis, ZVSN, RBB und dem Kreiselternrat in Sachen Schülerbeförderung sind turnusmäßig weitergeführt worden. Bis auf kleinere Probleme läuft der Betrieb mittlerweile relativ normal. Keine Entwarnung jedoch gibt es für den von RBB seit November letzten Jahres aufgestellten Notfahrplan. Die personellen Engpässe bleiben, das Hamburger Unternehmen will jetzt Subunternehmerleistungen zur Unterstützung fremdvergeben.

„Wir sind in verschiedenen Rekrutierungsmaßnahmen, werden das Problem vermutlich aber nur mit einer EU-weiten Ausschreibung lösen können“, beschreibt Nico Balewski, Betriebs- und Marktmanager bei RBB. Vonseiten der ZVSN zeigte man für diese schwierige Situation Verständnis. „Wir sehen das Problem der Personalnot im gesamten Verbandsgebiet“, betonte Carl-Michael Wieder, ZVSN-Planungsbereichsleiter, „das ist kein spezifisches Holzmindener, sondern ein bundesweites Thema.“ Das sensible Thema Schülerbeförderung ist von dem Notfahrplan aber nicht betroffen, der wird von RBB komplett nach Plan bedient.   

Vom Kreiselternrat konkret moniert wurde jedoch, dass die Linie 521 (ab Bahnhof Holzminden 528), morgens aus Richtung Polle kommend, mit der Beförderung sowohl der Campe- als auch der OBS-Bevern-Schülerinnen und Schüler zu überfüllt seien. Eine genauere Analyse des Problems vonseiten der ZVSN ergab jedoch, dass dies offenbar nur daran liegt, weil die Kinder und Jugendlichen immer den ersten statt des drei Minuten später folgenden zweiten Busses nehmen. Gleichwohl will man beim ZVSN das Thema für den nächsten Fahrplanwechsel noch einmal prüfen, um gegebenenfalls die Campe-Schüler*innen zuerst am Friedhof an der Allersheimer Straße herauszulassen und erst dann zum Bahnhof zu fahren.

Als weiteres Problem führte Kreiselternrat Frank Rössel an, dass der Bus aus Eimen schon um 6:30 Uhr morgens losfahre, um dann bereits um 6:55 Uhr in Eschershausen anzukommen. Doch auch das lässt sich kaum ändern, um rechtzeitig in Holzminden anzukommen, muss der Bus so früh fahren. Da der Unterricht in Eschershausen schon um 7:30 Uhr beginne, sei das den betroffenen vier bis fünf Schülerinnen und Schülern nach der Schülerbeförderungssatzung zuzumuten, erklärte Marie-Luise Niegel, beim Landkreis Bereichsleiterin für Bildung und Kultur.

Kreisbaurat Ralf Buberti zeigte sich insgesamt über die Konstruktivität der Gespräche erfreut. „Wir reden hier im Moment nur noch über Kleinigkeiten, wir haben den richtigen Weg eingeschlagen“, stellte Buberti fest. Im Juni soll der nächste Termin stattfinden.

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