Meinbrexen (red). Maike Klages als direkte Anwohnerin der Durchgangsstraße (L 550) in Meinbrexen sieht täglich die Gefahren, denen die Kinder auf ihrem Schulweg ausgesetzt sind, hervorgerufen durch die hohen Geschwindigkeiten einiger Fahrzeuge sowie den zunehmenden Schwerlastverkehr. Sie initiierte deshalb eine Unterschriftensammlung im Ort, um einen Antrag auf streckenbezogene Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h zu unterstützen. Fast 100 Unterschriften kamen zusammen.
Die Vereinsgemeinschaft Meinbrexen befürwortet diesen Wunsch ebenfalls und so wurde ein entsprechender Antrag formuliert. Dieser wurde nun zusammen mit den Unterschriftenlisten im Rahmen eines Fototermins an der betreffenden Straße vom 1. Vorsitzenden der VG Meinbrexen, Armin Thies, an den Bürgermeister des Flecken Lauenförde, Werner Tyrasa, übergeben.
Maike Klages merkte an: „Meiner Meinung nach ist es nicht richtig, nur auf den Kraftfahrzeugverkehr Rücksicht zu nehmen. Vielmehr sollte die Sicherheit der Anwohner im Vordergrund stehen.“
Auf Höhe der Bushaltestelle in der Ortsmitte kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen für Fußgänger und Radfahrer. Sowohl Schulkinder als auch Radfahrer, die auf dem Weserradweg unterwegs sind, müssen diese beengte Wegstrecke nutzen. Zudem gibt es in vielen Bereichen der Durchfahrtsstraße keine Abgrenzung von Straße und Fußweg, sodass es zwischen Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt.
Durch den schlechten Zustand der Straße ist auch die Lärmbelästigung in den letzten Jahren enorm gestiegen und die Erschütterungen und die damit einhergehenden Schäden haben entsprechend zugenommen.
Bürgermeister Werner Tyrasa versprach, den Antrag zu unterstützen und an den Gemeinderat und das Landesstraßenbauamt in Hameln weiterzuleiten.
Foto: Vereinsgemeinschaft Meinbrexen