Bodenwerder (red). Sie grillten und verkauften Bratwürste, bereiteten Salat zu, gingen mit Hunden Gassi, saugten Staub, halfen im Haushalt, gingen Einkaufen, zupften Unkraut, mähten Rasen und vieles mehr. Doch das Wichtigste ist, dass sie am Ende des Tages 2.215,75 Euro an Spenden erarbeiteten. Der Soziale Tag an der Oberschule Bodenwerder, der von der Organisation „Schüler Helfen Leben“ jährlich initiiert wird, war ein voller Erfolg. Die Lehrerinnen Nadine Steinführer und Nicola Klose-Hasenjaeger sowie die Schulberufslotsin Ute Nölting und die Schülervertretung der Oberschule Bodenwerder, die den Sozialen Tag an der OBS Bodenwerder bereits seit Jahren organisieren, waren sehr begeistert über die Summe, die nach der zweijährigen Coronapause zustande kam.
Die Schülerinnen und Schüler der OBS arbeiteten einen Tag bei ihren Eltern, Verwandten, Freunden und Betrieben in der Region und verdienten mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten Geld für den guten Zweck. Eine Gruppe bereitete Salate in der Schule vor, die anschließend zusammen mit frisch gegrillter Bratwurst bei Heller Leder in Hehlen und Survitec in Eschershausen in der Mittagspause an die Beschäftigten verkauft wurden.
Bundesweit tauschten über 60.000 Schülerinnen und Schüler ihren Schulalltag gegen einen Arbeitsplatz. Ihren Lohn spendeten sie an Schüler Helfen Leben. So unterstützten sie nicht nur Jugend- und Bildungsprojekte für Gleichaltrige in Südosteuropa, Jordanien, und im Kontext des Ukrainekriegs, sondern hatten auch die Möglichkeit, einen Tag lang in ihren Traumberuf zu schnuppern. Doch Nadine Steinführer findet, dass es das Wichtigste ist, dass die Schülerinnen und Schüler dabei nicht nur soziales Engagement kennenlernen, sondern auch ein Zeichen für eine offene und tolerante Gesellschaft setzen.
Foto: Oberschule Bodenwerder