Beverungen (red). Die Schulgemeinschaft der Sekundarschule Beverungen hat mit Anita Bollmann, Peter Ruhwedel und Sandra Widera drei langjährige Kollegen verabschiedet. „Zwei Urgesteine und eine junge Kollegin, die es in die Heimat zieht, darf ich heute verabschieden“, verkündete Schulleiter Klaus Oppermann freudig.

Anita Bollmann arbeitete seit 2001, damals zunächst an der Hauptschule, dann an der Verbundschule und schließlich an der Sekundarschule in Beverungen. Sie unterrichtete in dieser Zeit die Fächer Deutsch und Geschichte (GL) und fachfremd unter anderem Hauswirtschaft. In ihren 21 Dienstjahren war sie fast durchgehend Klassenlehrerin, seit 2016 sogar Didaktische Leitung und bereitete dadurch viele Veranstaltungen sowie Ausstellungen vor.

„Es gibt ihn noch, die hartgesottene Lehrkraft, die mit knapp 66 in den Ruhestand geht, die Spaß mit den Schülern hatte und es sich nicht nehmen ließ, Unwesen in der Schule zu treiben“, so beschrieb Oppermann den Kollegen Peter Ruhwedel. Seit 2016 unterrichtete er an der Sekundarschule Beverungen die Fächer Deutsch, Geschichte (GL), SOWI un d Arbeitslehre-Wirtschaft. Davor war er bereits in Nieheim Schulleiter, bekleidete in Steinheim das Amt des stellvertretenden Schulleiters und zeigt aktuell großes politisches Engagement im Kreis Holzminden in verschiedenen Gremien.

Sandra Widera unterrichtete an der Sekundarschule seit 2017 die Fächer Sport und Geschichte. Auch sie war immer Klassenlehrerin – zuletzt in zwei zehnten Klassen. „Schade, wir hätten dich gerne länger bei uns gesehen und den täglichen Kleinkrieg mit sehr verständnisvollen und kreativen Schülerinnen und Schülern mit Dir gemeinsam bewältigt“, betonte Schulleiter Oppermann bei der Abschiedsfeier.

Herzlich bedankte sich Klaus Oppermann persönlich – auch im Namen der Schulgemeinde – bei Anita Bollmann und Peter Ruhwedel, die in den wohlverdienten Ruhestand gehen, für die geleisteten Dienste in der Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags.

Das Lehrer-Trio war gerne an der Sekundarschule tätig, wenngleich sie auch hin und wieder mit der Problematik des Lehreralltags konfrontiert wurden oder wenn sie sich vor Augen führen mussten, welch widersprüchliche Anforderungen die Gesellschaft an den eigenen Beruf gestellt hat.

Foto: Judith Hüsken