Hameln (red). Im schönen Ambiente des gut besuchten Festzeltes in Tündern feierte das Landvolk Weserbergland am vergangenen Freitag seinen Jubiläumslandvolktag. Nachdem um 9:30 im Vorfeld des Landvolktages schon die Mitgliederversammlung im Festzelt abgehalten wurde, beginnt der Landvolktag mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Kreises Holzminden, Frank Kohlenberg. Begleitet und abgerundet wird das gesamte Programm durch die Jagdhornbläsergruppe der Kreisjägerschaft Hameln-Pyrmont. Danach sind sich alle Grußredner einig: Der Krieg in der Ukraine hat auch bei uns Auswirkungen in der Landwirtschaft. Die hohen Erzeugerpreise treiben die Verbraucherpreise in die Höhe
„Der Getreidekrieg könnte auch im Bereich der Ernährung noch eine große Bedrohung spielen“, sagt Vorstandsvorsitzender Karl-Friedrich Meyer in seiner Rede über das 75-jährige Bestehen des Landvolks. Auch Schaumburgs Landrat Jörg Fahr, Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese, Vizepräsident des Landvolk Niedersachsens, Ulrich Löhr und Vorsitzender der Junglandwirte Weserbergland, Jan Hävemeyer sind sich sicher, dass der Krieg noch deutlicher gemacht hat, wie wichtig die Landwirtschaft in Deutschland ist. Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast betont in diesem Zusammenhang noch einmal: „Wir können vieles gemeinsam schaffe, wenn man miteinander redet.“
Und nennt den Niedersächsischen Weg als ein Positivbeispiel für die Vereinbarkeit von Ernährungssicherheit und Naturschutz. Dr. Andreas Schneider, Mitglied im Kabinett des EU-Agrarkommissars Wojciechowski, erzählt im Hauptvortrag von seiner Arbeit im Europäischen Parlaments und beantwortet zahlreiche Fragen der Anwesenden. Zum Schluss entlässt Achim Pohl, Vorsitzender für den Kreis Schaumburg, die Gäste zum Buffet mit einer Videobotschaft des Mitgliedes Rudolf Schütte, der sich aktuell in der Ukraine für die Landwirtschaft einsetzt.
Foto: Landvolk Niedersachsen