Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten Fankurve
Anzeige
Anzeige

Delligsen (red). An drei verlängerten Wochenenden konnten mit Unterstützung von 11 ehrenamtlichen Helfern in über 140 Arbeitsstunden ca. 50 Big-Bags mit Grasschnitt und Laub sowie umfangreiches Strauchwerk aus dem Naturschutzgebiet Delligser Steinbruch transportiert werden. Durch die Reduzierung von organischen Material kann der artenreiche Kalkmagerrasen im Steinbruch erhalten werden. Es sind Lebensräume aus zweiter Hand, die auf eine temporäre Pflege angewiesen sind. Beim ersten Blick wirken Steinbrüche oftmals schroff, abweisend und negativ auf uns. Dabei sind sie in unserer immer mehr verarmten Landschaft als Ersatzlebensräume von sehr großer Bedeutung. So wurden in 24 Kalksteinbrüchen in Süd-Niedersachsen 123 Bienenarten nachgewiesen. Und obwohl der Delligser Steinbruch insektenkundlich noch lange nicht abschließend untersucht ist, wurden bereits 60 Wildbienen-, 35 Wespen-/Ameisen- und 35 Schwebfliegenarten festgestellt.

Ein ungeahntes Artensterben findet auch vor unserer Haustür statt. Nach Langzeituntersuchungen Krefelder Entomologen von 1989 bis 2016 sind in den vergangenen 30 Jahren selbst in 63 Schutzgebieten bis zu 76% der Biomasse flugfähiger Insekten verloren gegangen. Deshalb müssen Ersatzlebensräume gesichert und weiterentwickelt werden. Laub-, Gras- und Buschentfernung helfen, diese Biotope und viele gefährdete Arten zu bewahren. Für den nächsten Einsatz ab Herbst 2022 sind Unterstützer bei der Pflege herzlich willkommen. Auch ohne Fachkenntnisse können sich interessierte Personen einbringen und damit persönlich einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten.

Foto: Flecken Delligsen

Anzeige
Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif#joomlaImage://local-images/win/eckfeld/Symrise_Premium_2024_03_04.gif?width=295&height=255