Vor einigen Jahren wurden die Sirenen in der Samtgemeinde Eschershausen – Stadtoldendorf im Zuge der Einführung des Digitalfunks nicht umgerüstet, und sind somit außer Betrieb. Nun hören wir ja immer wieder, dass man die Sirenen im Notfall ja auch per Hand auslösen könnte, aber wer würde das machen? Wer weiß überhaupt wo sich der Schalter für die einzelnen Sirenen befinden? Nach der Flutkatastrophe werden nun Bundesweit wieder die Sirenen in Betrieb genommen, außer in unserer Samtgemeinde, da ist man der Meinung, dass die vorhandene Warneinrichtungen ausreichen, und man gut gegen eine Katastrophe gerüstet ist. Dem widerspreche ich hiermit, zum einen, achten die meisten inzwischen gar nicht mehr auf die Warnungen durch ihre Handys, zum anderen ist nachts fast keiner für eine Warnung per APP oder SMS empfänglich. Was ist mit Mitbürgern*innen die kein Smartphone besitzen? Auch davon gibt es viele. Hier brauchen wir den Sirenenalarm um die Bevölkerung wachzurütteln. Damit sich jeder informieren, bzw. sich in Sicherheit bringen kann. Zum anderen ist in dem Bericht die Rede davon, dass wir für den Katastrophenfall professionell aufgestellt sind, dass sind wir, aber es sollte sich jeder darüber im klaren sein, dass dieses bei einem Ereignis wie jetzt in den Katastrophengebieten geschehen nicht einmal im Ansatz ausreicht, hier sollte keine falsche Sicherheit vorgegaukelt werden.
Darum hier meine Forderung: Nehmen Sie die Sirenen wieder in Betrieb und schützen Sie die Bevölkerung im Katastrophenfall durch einen Weckruf mit den Sirenen.
Martin Keitel
Arholzen