Heinade (r). Im Heinader Gemeindewald, der vor ca. 70 Jahren von Heinader Einwohnern aufgeforstet bzw. angepflanzt wurde, war in den letzten Tagen ein Harvester aktiv. Dieser Einsatz war aufgrund des zunehmenden Borkenkäferbefalls mit der Forstbetriebsgemeinschaft Northeim abgesprochen und erforderlich, um zukünftig auch Schäden an weiterem Nadelholz zu vermeiden. Da die Preise für Nadelholz seit 2017 um rund 70% zurückgegangen sind und aktuell die Kostendeckung bei der Ernte von Käferholz gewährleistet ist, handelt es sich hierbei um eine rein wirtschaftliche Maßnahme. Hinzu kommt, dass sich bei einem nächsten größeren Sturmereignis oder einem weiteren Trockenjahr die Preise für Nadelholz wieder verschlechtern könnten.
Für die spätere Aufforstung des Gemeindewaldes stehen Fördermittel in Höhe von bis zu 95% zur Verfügung. Um die Aufwendungen dieser Aktion möglichst gering zu halten, bietet sich aus Sicht der Ratsmitglieder eine Gemeinschaftsaktion an, an der interessierte Einwohner teilnehmen können.
Fotos: red