Stadtoldendorf (kp). Seit Montag ist die B 64 zwischen Amelungsborn und Negenborn wegen Arbeiten zur Herstellung des Traggerüstes voll gesperrt (Wir berichteten). Im Zuge dieser Vollsperrung wird der Verkehr auch über Stadtoldendorf umgeleitet und soll vor allem dort während der Stoßzeiten für ein regelrechtes Chaos auf den Straßen sorgen. „Täglich zwischen 15 bis 18 Uhr und morgens ab 6:30 Uhr kommt es hier zu chaotischen Zuständen“, sagt Hubertus Berhörster. Besonders betroffen sei der Kreuzungsbereich Hoopstraße, Neue Straße und Deenser Straße. Neben Staus und langen Wartezeiten sorgt sich Berhörster vor allem auch um Fußgänger in diesem Bereich, da die Zebrastreifen nicht mehr richtig zur Geltung kommen könnten.
„Wir von der UWG fordern daher, das Verkehrschaos zu beenden“, sagt er. Nach Meinung der „Unabhängigen Wählergemeinschaft“ müssen umgehend fünf Maßnahme-Punkte ergriffen werde. „Wir setzen uns für eine Ampelanlage im Kreuzungsbereich Neue Straße, Deenser Straße und Braaker Straße ein“, führt Berhörster aus. Und weiter: „Zudem muss es, um den fließenden Verkehr zu gewährleisten, ein Parkverbot auf der Deenser Straße zu beiden Seiten geben. Die Einfahrt Steinkuhle sollte von der Hoopstraße kommend gesperrt werden, ebenso die Steinkuhle nach dem Parkplatz Altenheim und die Geschwindigkeit für Lkws ab 3,5 Tonnen sollte bis zum Bahnübergang Deenser Straße auf 30 Km/h reduziert werden.“
Da durch die Umleitung auch einige Kreisstraßen betroffen sind, versuche man derzeit den Kontakt zum Landkreis herzustellen, um die Umsetzung der Maßnahmen voranzutreiben. „Wir erhoffen uns, dass der Landkreis Kontakt zur Landesbehörde in Hameln aufnimmt und Abhilfe schafft“, sagt Hubertus Berhörster. Aufgrund der chaotischen Zustände sei eine schnelle Umsetzung der geforderten Maßnahmen schnellstens erforderlich.
Foto: Kai Pöhl