Dassel (red). Pünktlich und bei schönstem Wetter füllte sich um 8:30 Uhr die Paula des Paulinums  mit 115 aufgeregten Viertklässlern und deren Eltern und Geschwistern. Sie wurden auf das Herzlichste um 9:00 Uhr von der kommissarischen Schulleiterin Monika Fahrenbach und der Koordinatorin Birgit Witte begrüßt. Frau Fahrenbach motivierte die Schülerinnen und Schüler*innen gleich zu Anfang mit dem Satz: „Stellt ruhig viele Fragen, denn dumme Fragen gibt es hier nicht!“ und die Eltern mit: „Sie sind die Ersten, die unsere neue Sporthalle begutachten dürfen.“ Es gab viele freudige Gesichter bei den Kindern und auch bei den Lehrkräften zu sehen, denn alle waren sehr gespannt auf die große, neue Turnhalle. Auch Frau Witte ergänzte: „Atmet tief ein und schnuppert schon mal PGS -Luft hier im Paulinum!“

Ein besonderer Dank ging an die rund 200 „helfenden Hände“, darunter auch viele Schülerinnen und Schüler, die freiwillig samstags zur Schule gekommen sind, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. Danach wurden alle Viertklässler namentlich aufgerufen, in Gruppen eingeteilt und durchliefen ein breitgefächertes Programm der Profile in der Paul-Gerhardt-Schule wie z.B. Theater/Ton und Technik (ehemals Darstellendes Spiel), Natur und Technik (ehemals Forscherklasse) und Concertband für Anfänger (ehemals Bläserklasse). Auch erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in das neue Konzept „Medien für alle“.

Bei einer Stärkung mit einem leckeren Frühstück in der Cafeteria konnten sich die interessierten Schülerinnen und Schüler von den vielen Eindrücken erholen und mal eine kleine Pause einlegen. Bei einigen Gesprächen war z.B. zu hören: „ … coole Profile, Forschen und Bauen sind toll, da es immer etwas zu erfinden gibt …“, „ … ich freue mich auf viel Arbeit mit der Natur …“, „Ich freue mich aufs Forschen, aber eigentlich finde ich alles toll!“ und  „Fordern ist toll, … sodass man „rausholen“ kann, was man besonders gut kann und dass auf jeden geachtet wird …“

Für alle Eltern und Geschwister gab es währenddessen, in Gruppen geführt durch die Lehrerinnen und Lehrer sowie ältere Schülerinnen und Schüler, ein Elternprogramm, bei dem verschiedene Stationen der Schule vorgestellt wurden. So zum Beispiel „Jugend forscht“, bei dem ein anschauliches Experiment durch eine Schülerin vorgestellt wurde und ein Lehrer kommentierte begeistert: „Ich unterrichte hier so gerne, weil ich bei den irrsten Ideen immer noch dazulernen kann!“. Der Raum der Stille wurde als Andachtsraum vorgestellt, aber auch für Entspannungsübungen in der Mittagspause und für „Achtsamkeit für alle Klassen“. Der Bilinguale Unterricht ab Jahrgang 8 wurde durch fünf Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs sehr kreativ präsentiert und erntete jedes Mal großen Applaus. Die iPad-Klasse des 10. Jahrgangs erläuterte den Einsatz des iPads im Unterricht mit seinen vielfältigen Möglichkeiten und seinen Vorteilen (z.B. keine Bücher mehr schleppen). Das Beratungszentrum mit den Sozialpädagoginnen und Beratungslehrerteam ist Anlaufstelle für alle Schülerinnen und Schüler, aber auch für Eltern. Über eine Präsentation der Bauphase mit Bildern konnten alle schon erste Eindrücke über die neue Sporthalle gewinnen, welche durch die jungen Gäste mit „voll schön“, „voll groß“, „voll klasse“ kommentiert wurde.

In der Mensa stärkten sich danach die Eltern bei Suppe, Kuchen und Kaffee, um sich anschließend in der Aula über weitere Angebote der PGS zu informieren - so beispielsweise über die 2. Fremdsprache, den Ganztag mit Forder- und Förderprogrammen, den freiwilligen Nachmittags-AGs, der Schulimkerei, den Lernfonds und, und, und …

Unter den Eltern hörte man tolle Kommentare wie „… die Organisation ist unglaublich gut …“,

  … besonders positiv ist das neue Medienkonzept (Medien für alle ab Klasse 5 und iPad ab Klasse 8)“, „… es ist sehr zukunftsorientiert …“, „… richtiger Umgang mit den Medien lernen, auch unabhängig vom Profil …“, „… auf Gefahren wird hingewiesen, man geht mit der Zeit, genau das suchen wir! …“, „… Lernfonds, finanzielle Unterstützung in der heutigen Zeit ist wichtig …“ und „ Der Mensch steht hier im Mittelpunkt, keiner wird hängengelassen, nur weil es mal nicht so gut läuft …“, „ … Persönlichkeitsbildung …“, „ … Unterstützung durch die Lernwerkstatt und Lernbegleiter“.

Den Abschluss gestaltete dann zu Beginn Schulpastor Torsten Wiegmann mit einer kurzen Andacht beginnend mit der Frage: „Was an dieser Schule ist eigentlich evangelisch?“ „Das Evangelische ist die „Haltung“, auch mal den Schulalltag zu unterbrechen, innezuhalten und nach einer kurzen Pause wieder einzusteigen.“ Wie auch im Schulalltag der PGS wurde ergänzend zur Andacht ein musikalisches  Innehalten durch F. Flamme dargeboten.

Anschließend folgte die Vorstellung der Profile für die 5. Klassen durch Schülerinnen und Schüler der PGS, wobei die Klasse 6D ein selbst geschriebenes Märchen aufführte,  die Klasse 7B ihre Forscherprojekte vorstellte, die Klasse 6E die positiven Seiten des Instrumentenerlernens herausstellte und weitere Schülerinnen und Schüler stellten das Medienkonzept anhand beeindruckender Bilder und Filme (z.B. über die Freundschaft) vor. Die Vorstellungen ernteten Begeisterung bei allen Eltern mit großem Applaus für die Akteure.

Nachdem auch alle Viertklässler wieder in der Paula anwesend waren, folgte noch ein gemeinsamer Abschluss. Die Klasse 7D (Concertband für Anfänger) und Frau Oer verabschiedeten alle Gäste mit einem musikalischen Stück.

Frau Fahrenbach und Frau Witte bedankten sich nochmals für die tatkräftige Unterstützung, sie seien  immer wieder begeistert von der Atmosphäre und den Feedbacks von und auf dem Kennenlerntag der PGS.

Direkt im Anschluss gab es die erste Möglichkeit für die Eltern und Schülerinnen und Schüler zur Anmeldung an der PGS im Paulinum. So endete ein für alle Teilnehmenden ereignisreicher Vormittag ganz im Zeichen „Im Mittelpunkt steht der Mensch“.

Fotos: Oswald Philipp