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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Kreis Holzminden (red). Auf der Landesversammlung des niedersächsischen Imkerbundes in Braunschweig wurde dem ehemaligen Agrarminister und Holzmindener Landtagsabgeordneten der Grünen Christian Meyer eine besondere Ehre zuteil. Für seine Verdienste um die Bienen und die Imkerei, sowie die Verdreifachung der vom Land geförderten Blühstreifen bekam er auf der Landesversammlung des größten Imkerverbandes Niedersachsens nun als erster Grüner die Verdienstmedaillie für die Förderung der Bienenhaltung und Imkerei.

Landesvorsitzender Jürgen Frühling hob in seiner Laudatio vor allem den von Meyer in seiner Amtszeit als Minister eingeführten Imkerbonus für die Kooperation von Landwirten mit örtlichen Imkern hervor. Nur in Niedersachsen gibt es für die Kooperation von Landwirten mit Imkern einen Zuschlag von 100 Euro für die Bienenförderung. Mehr als 21.000 ha Blühstreifen wurden so unter Mitsprache örtlicher Imkerinnen und Imker im ganzen Land von Landwirten angelegt. Mehr als dreimal soviel wie in der Vorgängerperiode. Auch die Einführung der „Ministeriumsbienen“, nämlich das Halten von drei Bienenvölkern beim Agrarministerium wurde von den Imkern als gutes Vorbild für die Öffentlichkeitsarbeit hervorgehoben.

„Sie haben sich für die Bienen, Hummeln und die Imkerei mehr als verdient gemacht“, sagte Jürgen Frühling vom Landesverband Hannoverscher Imker e.V. dem auch die Imkervereine im Kreis Holzminden angehören. „Imkern ist wieder ein“, lobte Meyer, während der Vorsitzende von ständig steigenden Imkerzahlen berichten konnten. Allein im abgelaufenenen Jahr wuchs der Verband um mehr als 1000 Neumitglieder. „Imker sind aktive Naturschützer “, sagte Meyer.

„Vor allem die heimischen Wildbienen, von denen viele vom Aussterben bedroht sind, brauchen Rückzugsräume und Schutz. Blühende Gärten, stehengelassene Wegeseitenränder und mehr Hecken und Feldgehölze sind nicht nur schön anzusehen, sondern helfen auch unseren Insekten. Wir müssen alle mehr tun, um unsere Natur und Insektenvielfalt von Bienen, Schmetterlingen und Hummeln zu erhalten.“

Foto: Meyer

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