Holzminden (red). Rote Wangen und strahlende Augen – gespannt warteten die Kinder in der Cafeteria der Georg-von-Langen-Schule auf die Verleihung des Klimaschutzpreises 2019. Dieser wurde in diesem Jahr wieder einmal vom Landkreis Holzminden und der Klimaschutzagentur Weserbergland überreicht. Das übergeordnete Thema des diesjährigen Wettbewerbs lautete „Konsum“. Kleine Nachwuchskünstler, Mädchen und Jungen im Kita- oder Grundschulalter, waren dazu aufgerufen, sich am aktuellen Wettbewerb unter dem Motto „Was brauche ich wirklich zum Glücklichsein?“ zu beteiligen. Durch die Anfertigung von Bildern sollten sich bereits die Kleinsten mit dem Wohlstand in unserer Gesellschaft auseinandersetzen und so dafür sensibilisiert werden, dass es beispielsweise nicht noch mehr Spielzeug oder Süßigkeiten braucht, um wirklich glücklich und zufrieden zu sein.
Am diesjährigen Wettbewerb haben sich insgesamt 53 Kinder mit 47 Kunstwerken von sechs Institutionen (Kindergarten Sonnenschein – Halle, Kindergarten Zwergenhaus e.V. – Grünenplan, städt. Kindergarten Bodenwerder, DRK-Kita-Grünenplan, Grundschule Hehlen, Grundschule Boffzen) aus dem Landkreis Holzminden beteiligt. Großartige, farbenfrohe und sehr kreative Werke wurden eingereicht. Der erste Platz ging an Sila von der Grundschule Boffzen und ist mit 400,- Euro dotiert. Der zweite Platz mit 250,- Euro ging an Alice vom Kindergarten Sonnenschein in Halle. Der dritte Platz mit 150,- Euro ging an Josephine und Annsophie von der DRK-Kita Grünenplan. Zusätzlich gab es einen Sonderpreis, der mit 100,- Euro belohnt wurde. Diesen teilen sich Abbie und Mikail von der Grundschule Hehlen. Alle teilnehmenden Kinder haben darüber hinaus eine Urkunde und ein kleines Geschenk erhalten, das der Weihnachtsmann überreicht hat. Das Rahmenprogramm wurde von der Klimaschutzfee Evelyn Marie Seidel gestaltet, die zu Beginn der Preisverleihung ein Märchen vorlas und im Anschluss mit den Kindern bastelte.
Die Teilnahme erfolgte durch Einsendung selbstgemalter Bilder auf Papier bis zum 8. November. Farben und Techniken konnten frei gewählt werden. Zusätzlich sollte von den Kindern eine Kurzbeschreibung zum Bild eingereicht werden (Was ist dir bei deinem Bild besonders wichtig? Was möchtest du anderen damit sagen?). Bei den Einsendungen kam es aber nicht auf die Menge der eingereichten Kunstwerke an: Es zählten vor allem Aussagekraft, Kreativität und eine saubere Ausführung. Am 24. November kam eine Fachjury zusammen bestehend aus Frau Heiser (Atelier am Bach), Frau Lippmann-Krüger (GF KSA), Frau Zuidema (Naturschutzstiftung), Frau Geißler (Kita Fachberatung) und Herrn Scherf (Cradle to Cradle), die die Bilder nach den oben genannten Kriterien bewertete.
Foto: KSA