Stadtoldendorf (r). Die Schülerinnen und Schüler der Homburg-Oberschule Stadtoldendorf stellten ihre Praktikumsplätze und die gewonnenen Erkenntnisse darüber den zahlreichen Gästen in einer Messe im Eingangsbereich der Schule vor. Insgesamt 101 Schüler waren in den Bereichen Gesundheit/Soziales, Wirtschaft/Öffentlicher Dienst und im Bereich Technik/Handwerk tätig und stellten sich nun den Fragen der neugierigen Besucher. Zu den Gästen zählten Eltern, Vertreter der Betriebe und andere Interessierte. Auch Politiker erschienen zu der Veranstaltung. So waren unter anderem Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders, Stadtoldendorfs Bürgermeister Helmut Affelt, die Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt und Uwe Schünemann, der Vorsitzende des CDU-Samtgemeindeverbandes Lucian Kubas, die 2. Stellv. Samtgemeindebürgermeisterin Petra Grotenburg und der Abt.-Leiter Wirtschaft und Verwaltung an den BBS Holzminden Michael Schindewolf anwesend, schauten sich gespannt die Praktikumsausstellung an und ließen sich von einigen Schülern ihre Erfahrungen berichten. Im gesamten Landkreis ermöglichten zahlreiche Unternehmen und Institutionen den Schülern einen Einblick in die tägliche Arbeit und boten so wichtige und interessante Aufklärung über die jeweiligen Berufe. Zur Begrüßung empfing die Schulleiterin Rita Hartwig die Gäste mit einer kleinen Rede. Sie bedankte sich bei den Betrieben für die Betreuung ihrer Schüler und zeigte sich sehr erfreut über die vielen positiven Rückmeldungen.

Einen besonderen Dank richtete sie an Ute Nölting und Florian Anders für die Vorbereitungen und erfolgreiche Vermittlung der Praktikumsplätze. In seiner Begrüßung konnte Florian Anders berichten, dass im letzten Jahr fast die Hälfte der Schüler einen festen Ausbildungsplatz bei den Anbietern gefunden haben und auch in diesem Jahr schon einige Schüler durch das Praktikum ihren „Traumberuf“ finden konnten, weiterhin dankte er den Betrieben und Institutionen herzlich für ihre Bemühungen. Danach konnten sich die Gäste an den Info-Ständen die kleinen Vorträge der Schüler anhören und ihre Fragen stellen. Die Schüler durchlaufen in ihrer Schulzeit zwei Praktika, ein dreiwöchiges in der neunten und ein zweiwöchiges in der zehnten Klasse. 

Vorbereitet auf das Praktikum wurden die Schüler während des Unterrichts – dazu gehörte vor allem erst einmal zu lernen, wie man eine Bewerbung scheibt, aber auch welche Rechte und Pflichten man als Praktikant hat und welche Rahmenbedingungen zu einem Praktikum gehören. Mehrere Schüler waren im Bereich Medizin tätig, zum Beispiel lernten sie die Tätigkeit als medizinische Fachangestellte kennen. Ebenso haben manche Schülerinnen als Bankkauffrau oder Industriekauffrau-Praktikantinnen die Berufswelt kennengelernt. Auch dort waren die Rückmeldungen durchaus sehr positiv. Besonders interessant waren die genderspezifischen Berufe. So war ein Mädchen in der Metallbaubranche und zwei Jungen im Seniorenheim tätig. Somit bleibt festzuhalten, dass viele Schüler/innen wichtige Eindrücke sammeln konnten, welche ihnen bei der Berufswahl helfen könnten. Die Praktika waren somit auch in diesem Jahr ein voller Erfolg.

Foto: Früh