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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Feuersalamander: Das Vorkommen im Hooptal soll besser geschu00fctzt werden als bisher. Die K71 muss fu00fcr den Autoverkehr gesperrt werden, fordern Gru00fcne und NABU.

Holzminden (red). „Den Artenschutz endlich ernst nehmen!“ Das ist die Forderung von Bündnis 90/Die Grünen und des Naturschutzbundes (NABU).  Nach der symbolischen Straßensperrung der Kreisstraße 71 zwischen Negenborn und Stadtoldendorf am 5. September  rufen die beiden Kreisverbände deshalb zu einer weiteren Aktion im Hooptal auf.

Mit einer Demonstration am Einheitstag, dem 3. Oktober, wollen Grüne und NABU ihrer Forderung nach dauerhafter Sperrung der Kreisstraße Nachdruck verleihen. Auch die Bürgerinitiativen Tuchtberg und Deensen wollen sich der Demo unter dem Motto „Tag der Einheit – mit der Natur“ anschließen.

Trotz temporärer Sperrungen hat der Autoverkehr auch in diesem Sommer wieder unzähligen Amphibien und Reptilien das Leben gekostet. Besonders getroffen hat es wieder einmal die Population des Feuersalamanders, nach Angaben des NABU eine der größten in Norddeutschland. Die unter Schutz stehenden Tiere sind darüber hinaus von dem gefährlichen Bsal-Pilz bedroht und bedürfen deshalb besonderer Schutzanstrengungen, sind Grüne und Naturschützer überzeugt. Das ökologisch ebenso wertvolle wie sensible Hooptal ist außerdem Heimat anderer seltener und bedrohter Arten wie Schlingnatter, Geburtshelferkröte, Uhu und Eisvogel.

Dieser einzigartige Naturraum hätte schon längst besser geschützt werden müssen, erklärt der Kreisverband der Grünen. Die Kreistagsfraktion hat aus diesem Grund einen entsprechenden Antrag in der jüngsten Kreistagssitzung eingebracht. Über diesen wird der Kreistag in seiner Sitzung am 11. November entscheiden.

Nach Auffassung von Grünen, NABU und auch vieler Negenborner Bürger, würde die Umwidmung der K71 in keiner Weise ein verkehrliches Problem darstellen. Denn in nur wenigen hundert Meter Abstand verbinden zwei alternative Routen Negenborn und Stadtoldendorf.

Statt einer naturgefährdenden Autostraße ist hier ein Rad- und Wanderweg die geeignete Verbindung, sind Grüne und NABU überzeugt. Ein solcher Weg würde zudem einen wertvollen Beitrag zur Lebensqualität in der Region leisten.

Die Hooptal-Demo, zu der ausdrücklich auch Bürger der Region eingeladen sind, erhält prominente Unterstützung: So haben die Landesvorsitzende der Grünen, Anne Kura, sowie der heimische Landtagsabgeordnete Christian Meyer ihre Teilnahme angekündigt. Torsten Maiwald, Grüner Ratsherr in Stadtoldendorf und Mitglied des Landesvorstandes des NABU, wird die Teilnehmer unterwegs über die naturschutzfachliche Bedeutung des Hooptals und seiner Tier- und Pflanzarten informieren. 

Die Demo-Teilnehmer treffen sich am Donnerstag, 3. Oktober, um 15.30 Uhr an der Gaststätte Kanapee in Negenborn. Der Demozug soll sich gegen 16 Uhr in Richtung Hooptal in Bewegung setzen. Rückkehr ist für 18 Uhr geplant. Anschließend lädt der Kreisverband der Grünen zu einer kleinen Einkehr in der Gaststätte ein.

Fotos: Torsten Maiwald

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