Lenne (red/rus). Im Rahmen einer mehrstündigen Grenzbegehung rund um Lenne konnten Interessierte viel Wissenswertes erfahren. Heiko Helmker als Vorsitzender der Feldmarkinteressentschaft begrüßte zahlreiche Teilnehmer mit Kindern, auch im Namen von Henrich Christian von der Heide von der Jagdgenossenschaft, beim alten Lenner Wasserbehälter von 1928. Ab hier übernahm der ehemalige Vorsitzende Lothar Helmker die "Regie der Grenzbegehung".
Zunächst ging es Richtung "Auf der Hölle" bis zu einem historischen Grenzstein der Forst/Feldmark Stadtoldendorfs. Auf ehemaligen Feldmarkwegen ging die Gruppe Richtung Lenne und Lothar Helmker wusste anhand seiner mit großer Mühe vorbereiteten Rezesskarten zu berichten, dass die alten Buchen-Reihen die Grenze markierten - die Grenzsteine hatte er vorher schon gekennzeichnet. Bei Heiko Helmkers neuer Hütte wurde eine kleine Erfrischung gereicht. Der Blick auf den Harzer "Brocken" von der Flurbezeichnung "Spitze" war leider an diesem Tage nicht möglich, aber die gewaltige Bergschlucht des Piccolomini-Baches war für die Teilnehmer sehr beeindruckend.
Nach einer mehrstündigen Grenzbegehung mit interessanter "Heimatkunde" des 565 Hektar großen Gemeindegebietes gab es zum Abschluss beim Feuerwehrgerätehaus noch einen Imbiss. Bürgermeister Hans-Dieter Steenbock dankte allen Verantwortlichen für diese interessante Veranstaltung bei schönem Wetter. Alle freuen sich schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr.
Foto: Gemeinde Lenne