Grünenplan/Holzen (r). Das Niedersächsische Forstamt Grünenplan hat die Verkehrssicherungsarbeiten entlang der L 484 „Roter Fuchs – Holzen“ durch konzentrierten Einsatz von Unternehmern und eigenem Personal frühzeitig abschließen können. „Die absterbenden Eschen stellten ein hohes Risiko für die Verkehrsteilnehmer dar“ sagt Armin Bieneck, Verwaltungsdezernent des Forstamtes Grünenplan. „Die kranken Bäume wurden entfernt und das Lichtraumprofil wieder hergestellt. Es bestand ständige Gefahr, dass von den erkrankten Bäumen beim nächsten Sturm Äste oder die Bäume selbst auf die Straße krachen könnten“. Einige durch den Borkenkäfer abgestorbene Fichten wurden ebenfalls entnommen.
„Das gewohnte Straßenbild hat sich zwar geändert. Die Natur wird mit dem Neuaustrieb von Laubhölzern in kurzer Zeit die Flächen wieder begrünen und zurückerobern“ sagt Bieneck.
Das Eschentriebsterben ist eine Erkrankung, die durch einen invasiven Schlauchpilz ausgelöst wird. Typische Symptome sind: Blattwelke, abgestorbene Triebe sowie weithin sichtbare Kronenverlichtungen. Die Erkrankung kann schwerwiegende Schäden hervorrufen und zum Absterben der Esche führen. Insbesondere an schwer geschädigten Eschen treten nachfolgend im Wurzelbereich oft Holzfäulepilze auf, die das Absterben beschleunigen.
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