Eschershausen (red/hk). In Eschershausen herrscht Widerstand gegen die geplante Umgehungsstraße. Am Mittwochabend fand die Gründerversammlung der „Bürgerinitiative Westumgehung“ statt, die sich gegen den aktuellen Plan der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Hameln aussprechen.
Die Bürgerinitiative will sich dabei nicht gegen eine Umgehungsstraße sperren, sondern gegen die aktuellen Planungen, die nach Ansicht der betroffenen Bürger zu dicht an der Ortschaft Eschershausen vorbeiführe. Man verstehe die dringende Notwendigkeit einer schnelleren Anbindung nach Hannover als Lebensader für die Region und die Entlastung der Stadt Eschershausen, erklärte Julia Amos, Mitglied des Gründerteams der BI. Man fordere „eine anwohnerfreundliche Ortsumgehung nicht durch unsere Vorgärten“.
Das Gründerteam besteht aus acht engagierten Bewohnern des Einzugsgebietes. Julia Amos, Hona Cebulla, Wilfried Lenke, Holger Pramann, Kevin Russek, Klaus Schreiber, Sandra Walter und Andreas Werner wollen Präsenz zeigen und etwas bewegen. Das Leitungsteam freute sich über den Ansturm und die zahlreichen Mitgliedschaften der Bürgerinitiative bereits am ersten Tag.
Geplant seien die Kooperation mit anderen Bürgerinitiativen für Tipps zur erfolgreichen Vorgehensweise, die Vorbereitung auf den Besuch der Minister und den Start einer Petition. Gebeten werde daher um zahlreiche Unterschriften gegen den aktuellen Plan, sowie Spenden zur Finanzierung der BI. Mit Plakaten und Aufstellwänden soll auf die Situation aufmerksam gemacht werden.
Man wolle nicht Probleme verlagern, sondern zusammen angehen und vernünftig lösen. Die „Bürgerinitiative Westumgehung“ hofft auf zahlreiche Unterstützung aus der Bevölkerung.
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