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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden (aks). Ein Beruf voller Möglichkeiten: Dies bietet das Finanzamt in Holzminden. Wir – die Redaktion Holzminden News – haben uns auf den Weg gemacht und mit den Auszubildenden des Finanzamtes Holzminden gesprochen.

Bereits die ersten Worte wie „Wir haben großen Spaß bei der Arbeit“ und „Es gefällt mir ausgezeichnet“ machten deutlich: Die Ausbildung im Finanzamt Holzminden ist etwas Besonderes.

Jedes Jahr schließen hier Auszubildende ihre Ausbildung ab: Aktuell sind es 16 Auszubildende. Auf der Zielgerade befinden sich zurzeit insgesamt sieben Azubis. Ab dem 1. August sind dann nach den bestandenen Abschlussprüfungen noch 13 weitere im Finanzamt tätig.

Die Ausbildung
Das Finanzamt Holzminden ermöglicht eine Ausbildung zum Diplom-Finanzwirt beziehungsweise zur Diplom-Finanzwirtin im Zuge des Dualen Studiums. Die immer beliebter werdende Ausbildungsmethode setzt eine Fachhochschulreife voraus und beläuft sich auf drei Jahre. Eine klassische zweijährige Ausbildung zum Finanzwirt beziehungsweise zur Finanzwirtin ist mit einem Realschulabschluss möglich. „Das tolle ist, dass wir die Möglichkeit haben, später im Beruf aufzusteigen“, erzählte ein Auszubildender.

Nach der Ausbildung wird Sicherheit beim Finanzamt großgeschrieben. „Nach der Ausbildung werden wir alle übernommen, daher gibt es keinen Konkurrenzkampf und wir halten zusammen“, weiß ein Azubi des Finanzamtes Holzminden. Bereits nach drei Jahren werden die Neulinge zur Beamtin/zum Beamten auf Lebenszeit ernannt und erhalten eine Lebensanstellung.

Über die Ausbildung selbst zeigen sich die Beamtenanwärter hochzufrieden. „Ich finde es gut, dass wir alles erst einmal in der Steuerakademie lernen und dies dann im Finanzamt anwenden können. So wissen wir, was wir machen und können selbstständig arbeiten“, so eine Auszubildende.

Sowohl das Duale Studium, als auch die Ausbildung setzen sich aus einem stetigen Wechsel aus Theorie und Praxis zusammen. In der Steuerakademie lernen die Lehrlinge zuerst die theoretischen Grundlagen kennen. Mit der Praxis werden die Neulinge im Anschluss im Finanzamt selbst vertraut gemacht. Dabei stehen ihnen die erfahrenen und hilfsbereiten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stets zur Seite. „Dem Ansprechpartner stellt man vor, was man für Arbeiten erledigt hat und die Person sagt einem, was man besser machen kann oder ob man die Arbeit so verwenden kann, wie sie ist“, so ein Auszubildender.

Langeweile kommt hier sicherlich nicht auf - zu tun gibt es immer etwas. Vor allem sind Genauigkeit und Konzentration ein wichtiger Teil des Berufes, insbesondere was Arbeiten an Gesetzestexten anbelangt.

Ein Beruf mit Vorteilen
Eine Ausbildung beim Finanzamt lockt in allen Richtungen, das meinen auch die Azubis. „Wir haben Gleitzeit und können zwischen 6 und 9 Uhr morgens anfangen“, erklärt eine Auszubildende.

„Nachmittags kann man auch mal eher gehen, man muss aber darauf achten, dass man seine Stundenzahl erreicht“, ergänzt ein weiterer Lehrling. Begeistert sind die Neulinge auch von der Familienfreundlichkeit: „Wenn ich später ein Kind bekomme, kann ich ohne Probleme in Teilzeit gehen.“

Doch die Ausbildung birgt noch weitere Vorzüge. „Wir verdienen 1100 Euro im Monat, ich kenne keinen Studenten, der so viel Geld bekommt. Außerdem bekommt man, je älter man wird, desto mehr Geld“, lächelt ein Auszubildender. Damit befindet sich das Finanzamt vom Ausbildungsgehalt ganz oben.

Auch das Klischee, dass ein Job beim Finanzamt trocken sei, können die Anwärter ohne Probleme widerlegen. „Man macht jeden Tag etwas anderes. Außerdem gibt es sehr viele Dienstposten in der Finanzverwaltung. Egal, was man prüft, jeder Betrieb ist unterschiedlich.“

Besonders wichtig ist den Auszubildenden das Arbeitsklima. Sowohl beruflich, als auch privat verstehen sich alle gut. In der Freizeit seien die Neulinge für gemeinsame Aktivitäten zu haben und genießen ein freundschaftliches Verhältnis. „Die Verteilung des Durchschnittsalters hat sich verändert, wir haben mittlerweile viele junge Leute hier“, ergänzt ein Ausbildender.

Foto: aks

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