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Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden/Göttingen (red). Die Rettungshundestaffel der Johanniter in Südniedersachsen hat sich Anfang des Jahres durch den zeitgleichen Eintritt von 14 neuen Helfern fast verdoppelt und zählt jetzt zu einer der größten Staffeln Deutschlands. Um in Südniedersachsen flächendeckend einsatzbereit zu sein, ist ein Teil der Staffel in Göttingen stationiert und der andere Teil in Holzminden.

Da die neuen Mitglieder teilweise jahrelange Erfahrung aus der Rettungshundestaffel einer anderen großen Hilfsorganisation mitbringen, ist die Staffel nun mit 13 geprüften Flächenhunden und einem Trümmerhund für Südniedersachsen einsatzbereit.

Unter ihnen befinden sich auch drei angehende Mantrailer, die kurz vor ihrer Einsatzbereitschaft stehen. Mantrailer oder auch Personensuchhunde sind darauf trainiert verschiedene menschliche Gerüche voneinander zu unterscheiden und sich trotz vieler Ablenkungen ausschließlich auf den Geruch der gesuchten Person konzentrieren.

Gemeinsam mit der Führungskomponente der Regionalbereitschaft Südniedersachsen ist die Rettungshundestaffel an 365 Tagen rund um die Uhr einsatzbereit um bei der Suche nach vermissten Personen die Polizei und die Feuerwehr zu unterstützen. Die Größe der Staffel hat viele Vorteile, da sie deutlich schlagkräftiger und schneller eine viel größere Fläche nach vermissten Personen absuchen kann, denn gerade in der sehr kalten Jahreszeit geht es oftmals um Minuten. Mit den zwei Standorten Holzminden und Göttingen sind auch die Alarmierungswege für Einsätze in Südniedersachsen wesentlich kürzer.

Die Rettungshundestaffel der Johanniter erhält wegen der Vergrößerung auch in der Staffelleitung Verstärkung. Zukünftig führen Katrin Seizer und Dr. Bettina König die Staffel gemeinsam. „Die neuen Helden fühlen sich sehr wohl bei den Johannitern. Ihre Eingliederung in unsere Hilfsorganisation hat reibungslos funktioniert. Alle sind mit Johanniter- Einsatzkleidung und Material wie GPS, Geräten, Funk und allerlei Equipment ausgestattet worden und wir hatten in den letzten sechs Monaten schon zahlreiche gemeinsame Einsätze“, erklärt Katrin Seizer. 

Foto: Johanniter/Nadine Triebel

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