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Samstag, 21. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Landkreis Holzminden (red). „Die regionale Baukultur ist ein Pfund, mit dem wir stärker wuchern sollten“, betonte die Landrätin des Landkreises Holzminden, Angela Schürzeberg, bei der Vorstellung eines neuen regionalen Beratungsangebotes für Hauseigentümer in Hameln. Gemeinsam mit ihren Amtskollegen aus Hameln-Pyrmont und Schaumburg sowie einem Vertreter des Landkreises Hildesheim gab sie den Startschuss für ein neues regionales Kooperationsprojekt, den „Baukulturdienst Weser-Leine“, der mit erheblicher Förderung aus dem Programm LEADER gleich von vier Lokalen Aktionsgruppen der Region getragen wird. 

Worum geht es? Der Erhalt attraktiver Bausubstanz und die Pflege regionaler Baukultur sind nach den Worten der Landrätin für Einwohner wie Touristen und damit nicht zuletzt auch für die regionale Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Sie sind wichtige Bausteine für die Attraktivität der Region. Bei den Eigentümern entsprechender Immobilien besteht aber vielfach Unsicherheit, was denn eigentlich regionaltypisch ist. Hier setzt der Baukulturdienst Weser-Leine an. Unabhängige Experten bieten Interessierten ab der zweiten Jahreshälfte 2018 eine „Gebäudeinspektion“ und fachkundigen Rat für die Pflege und regionaltypische Sanierung ihrer Gebäude an. Ein „Inspektionsbericht“ enthält konkrete Maßnahmeempfehlungen und kann ggf. auch für die Beantragung von Fördermitteln für Sanierungsmaßnahmen oder im Rahmen der Wertermittlung herangezogen werden.

Aufgrund der für den Baukulturdienst eingeworbenen Fördermittel reduzieren sich die Kosten der Eigentümer für die Inanspruchnahme dieses Angebots in Abhängigkeit von der Größe des Objektes auf einen Betrag von zunächst nur 100,- Euro. Dieser Betrag wird allerdings schrittweise erhöht werden müssen, um das Angebot dauerhaft machen zu können; vor diesem Hintergrund sollten sich Interessierte durchaus bald melden, um die maximale Förderung zu erhalten. 

Schaumburgs Landrat Jörg Farr zeigte sich sehr erfreut, dass mit der IG Bauernhaus mit Sitz in Apelern/Soldorf ein langjährig erfahrener und unabhängiger Projektträger aus dem Landkreis Schaumburg gewonnen worden ist, der für die regionsweite Umsetzung verantwortlich zeichnet. Projektleiter Manfred Röver versicherte den Anwesenden, dass er entsprechend Interessierten mit seinem Team unbürokratisch und fundiert Hilfestellung bieten werde. 

Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium stellt über das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser (ArL) Fördermittel aus dem sog. LEADER-Programm zur Verfügung, auf die die VoglerRegion, das Westliche und Östliche Weserbergland und das Schaumburger Land in den kommenden drei Jahren zugreifen können. Die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg beteiligen sich an der Finanzierung, der Landkreis Hildesheim – nicht am LEADER-Programm beteiligt – finanziert das Angebot weitestgehend aus eigenen Mitteln. 

"Das neue regionale Beratungsangebot hebt die Bedeutung der historischen Baukultur für das Weserbergland hervor. Insbesondere Fachwerk und Weserrenaissance sind prägend für die Landschaft und die örtliche Lebensqualität und bergen ein enormes Potenzial für den regionalen Tourismus", betont Heike Fliess, Landesbeauftragte des ArL Leine-Weser, im Vorfeld der Vorstellung des neuen Service-Angebots.

Das neue Beratungsangebot ist wichtiger Baustein eines breiter angelegten Maßnahmepaketes zur Innenentwicklung, das in der „Regionalen Entwicklungskooperation Weserberglandplus“ schon seit Jahren besondere Priorität hat, wie Landrat Bartels aus Hameln erläutert. Exemplarisch dafür nannte er das erfolgreich abgeschlossene Modellvorhaben Umbau statt Zuwachs, das Programm „Jung kauft alt“ in Hameln-Pyrmont, den Kommunalen Innenentwicklungsfonds des Landkreises Nienburg und den revolvierenden Rückbaufonds im Landkreis Holzminden.

Nähere Informationen bieten der Projektträger IG Bauernhaus e.V., Tel.: 05723-3845, sowie die Regionalmanager/innen der genannten LEADER-Regionen und die Ämter für Wirtschaftsförderung der Landkreise Hameln-Pyrmont, Hildesheim, Holzminden und Schaumburg.

Foto: Landkreis Holzminden

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