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Samstag, 21. Dezember 2024 Mediadaten Fankurve
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Holzminden/ Pyeongchang (r). Am Sonntag am Flughafen Frankfurt verabschiedet, am Montag am späten Nachmittag im paralympischen Dorf herzlich begrüßt, die evangelische Kirche mittendrin.

Für das gesamte Team war es eine große Ehre von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau verabschiedet zu werden. „Sie alle sind ein Gewinn für unser Land!“ Der Bundespräsident fand Worte, die für die bevorstehenden zwei Wochen zusätzlich motivieren. Mit Freude und Spannung stiegen wir alle in die Lufthansa-Maschine ein, die gegen 18.00 Uhr abhob, um nach gut 10 Stunden Flugzeit in Seoul wieder zu landen. Seoul begrüßte uns mit strahlendem Sonnenscheiun. Von dort ging es mit Bussen weiter in das gut drei Stunden entfernt liegende Pyeongchang, dem Austragungsort für die Winterspiele. Hier hatte es gerade  Neuschnee gegeben, ein herrlicher Anblick und ganz frische Luft.

Kirche ist bei diesen Paralympics seit dem Abflug mittendrin. Bereits am Flughafen gab es ein herzliches Wiedersehen mit Athleten und Teammitgliedern. Einige der neuen Gesichter der paralympischen Mannschaft waren überrascht, dass auch Kirche mit dabei ist. Ich bin bereit für Gespräche und Begegnungen, freue mich auf die erste Begegnung mit meinem katholischen Kollegen vor Ort. Gemeinsam werden wir einen kleinen Teil dazu beitragen, dass die Paralympics ein besonderes Erlebnis werden, sportlich und  weit darüber hinaus.

Die ersten Eindrücke und Stimmen aus der Mannschaf sind durchweg positiv. Die kleinen Appartments im paralympischen Dorf gefallen, das Essen in der großen Mensa ist vielfältig und schmeckt lecker. Davon durfte ich mich gestern bei einem ersten Rundgang durch das Dorf selbst überzeugen. Beim gemeinsamen Essen ergaben sich interessante Gespräche über das, was aktuell bewegt, die eigene Aufregung bis zur Gestaltung der Trainingseinheiten vor dem ersten Wettkampf. Der Fokus liegt in diesen ersten beiden Tagen ganz klar auf dem Sport. Jeder will sein Bestes geben und versucht den ganz persönlichen Druck abzuschütteln. Der kleine Engel-Pin, den ich schon an einige überreicht habe, soll ein kleiner schützender Begleiter für die Zeit hier vor Ort sein. Erfreut zeigten sich die Sportler und der Betreuerstab von den guten Bedingungen an den Wettkampfstätten. Die Begutachtung der Pisten und ersten Trainingseinheiten wurden bereits absolviert.

Auch bei kleiner Willkommensfeier für die deutsche Delegation auf der Plaza des Dorfes war ich mittendrin dabei. Mit Trommeln, Tanz und Masken, koreanischer Musik und einer Breakdance-Einlage wurden wir begrüßt. Es war ganz ein erster Eindruck in die typische Kultur Südkoreas.

 „Lobet den Herrn mit Pauken und Reigen, lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!“ Dieses Pslamwort kam mir während der Begrüßungszeremonie in den Sinn. Alle sind bisher voll des Lobes und wir alle blicken gespannt auf die nächsten Tage, fiebern gemeinsam der großen Eröffnungsfeier am kommenden Freitag entgegen.

Text: Christian Bode

Foto: Kai Pöhl

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