Stadtoldendorf (rus). Noch Wochen nach dem Orkantief „Friederike“ sind die Schäden in den Wäldern immer noch immens. Auch weiterhin sind deshalb zahlreiche lokale und regionale Wanderwege durch den Wald für Wanderer und Spaziergänger zu gefährlich und daher aus Sicherheitsgründen gesperrt. Aufgrund von Windbruch und einer Vielzahl entwurzelter Bäume in den Waldgebieten wird es voraussichtlich noch Wochen bis Monate dauern, bis wieder alle Wege uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Zahlreiche kommunale Rundwanderwege, wie etwa der Klosterweg in Richtung Amelungsborn oder auch der überregionale Weserberglandweg XW, der teils durch das Hooptal zwischen Stadtoldendorf und Negenborn führt, mussten im Bereich des Hooptals aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Bestands- und Schadenaufnahmen haben hier ein besonders großes Ausmaß an Schäden ergeben, wie die Stadt Stadtoldendorf mitteilt. Auch der Grillplatz Shiloh Ranch im Hooptal ist in der kommenden Zeit vorerst nicht zugänglich. Des Weiteren sind im Stadtgebiet Stadtoldendorf auch die Rundwanderwege St1 und St2 derzeit voll gesperrt, bei weiteren gibt es teilweise Einschränkungen im Wegeverlauf.
Die Aufarbeitung der Schäden wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen, wird von den zuständigen Stellen prognostiziert. Deshalb sollten Wanderer und Spaziergänger die Wege meiden, denn es besteht immer noch Lebensgefahr. Personen sollten auf Hinweis- und Verbotsschilder achten und auch ihrem eigenen Instinkt vertrauen. Wege mitten durch den Wald bürgen allgemein gewisse Gefahren, die nach derartigen Starkwindereignissen stark ansteigen. Eine erneute Information erfolgt, sobald sich die Lage entspannt hat und die Wege wieder gefahrlos begehbar sind.
Fotos: Stadt Stadtoldendorf