Holzen (red). Am 28. Oktober 2017 führt die Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Holzminden. unter der Leitung von Jutta Henze eine Exkursion zu den Stätten der Zwangsarbeit im Hils durch. In der Umgebung Holzens befanden sich verschiedene Lager für vor allem polnische, russische und italienische Zwangsarbeiter. Die weitreichenden Stollen der Asphaltindustrie im Hils boten eine günstige Voraussetzung, um die deutsche Rüstungsproduktion in den letzten Kriegsjahren aufrecht zu erhalten. Im Verlauf der Exkursion werden Standorte ehemaliger Lager aufgesucht, z.B. die Erinnerungsstätte Lenner Lager. Hier existiert seit 2007 eine Gedenkstätte mit einer Dauerausstellung und einem Lehrpfad. Ebenso ist ein Besuch des Ehrenfriedhofs bei Holzen vorgesehen, der seit 1995 als zentrale Gedenkstätte des Landkreises Holzminden an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Diese geführte Exkursion beginnt um 10:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Holzen (Ende gegen 16:30 Uhr). Festes Schuhwerk und wettergerechte Kleidung sind erforderlich. Die Teilnahmegebühr inklusive Mittagsimbiss - Eintopf, Getränke und Kaffee - beträgt 15 Euro pro Person, ermäßigt 10 Euro.
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Arbeit und Leben: Exkursion zu den Stätten der Zwangsarbeit im Hils
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