Stadtoldendorf (red). Der diesjährige Jazz-Frühschoppen des Musik- und Kulturverein auf dem Mühlenanger in Stadtoldendorf zeigte sich wieder als ein echter Besuchermagnet. Bereits um 11 Uhr waren die Sitzplätze gut gefüllt, wenig später waren kaum freie Plätze zu finden. Und es passte alles zusammen: das stimmige Umfeld, das Wetter, die Versorgung durch die Freunde der Museums AG und des Feldbahnvereins, eine gut aufgelegte Band und ein erwartungsfrohes Publikum.
Die sechs begnadeten Musiker der Katastrophen-Band bestehend aus Erich Tietzel, Markus Janz, Ralph Ketelboeter, Edda und Christoph Renelt und Jürgen Rüsch, ließen dann natürlich die Besucher nicht warten und starteten gleich in ihren 1. Set mit unterhaltsamem Jazz der Extraklasse. Und mit einem abwechslungsreichen und gut ausgewogenen Programm, wie in der Ankündigung versprochen, ging es weiter.
Ein gelungener Mix zwischen schwungvollen und bedächtigen Songs wurde den Zuhörern geboten. Nun sind es immer noch die beliebten und allseits bekannten „alten“ Titel, bei denen das Publikum zum Mittun angeregt wird und die dann eben auch mit besonderem Applaus belohnt werden. Und wenn im weiteren Set der Tiger Rag oder Hallo kleines Fräulein eingespielt wird, hat der Rhythmus von den meisten Anwesenden auf dem Mühlenanger bereits Besitz ergriffen.
Natürlich werden die Soli der einzelnen Musiker mit gebührendem Applaus gewürdigt. Wobei eben jeder Einzelne der Musiker sich zum Einen mit seinem Instrument solistisch hervortut, sich aber alle letztendlich in den Gesamtkontext der Band einbringen, und so für den stimmigen Sound sorgen. Die Spielfreude der Band steckte an und so nimmt es nicht wunder, dass auch das Publikum vom Mitsingen nicht verschont bleibt. Unterhaltsam und spaßig von Erich Tietzel aufgefordert und dank der sichtbaren Unterstützung gelingt diese Publikumseinlage zur Zufriedenheit aller. Nicht zu vergessen die spontanen Tanzeinlagen begeisterter Rockabilly Fans. Fast unmerklich und viel zu schnell verging die Zeit des diesjährigen Jazzfrühschoppens.
Als Fazit kann man wirklich nur feststellen: eine tolle Band hat ihr Publikums begeistert und gemeinsam haben alle wieder für ein hervorragendes musikalisches Erlebnis und einen erfolgreichen Jazzfrühschoppen gesorgt.
Foto: Nott