Holzminden/Lauenförde (red). Die heimische SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt, Präsidentin der Parlamentariergruppe Bahn (PGB), hat in der vergangenen Woche an der Sprechstunde der PGB im Niedersächsischen Landtag teilgenommen. Im Gespräch mit einem Vertreter der Deutschen Bahn sowie der Geschäftsführerin der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG), Frau Schwabl, wurden auch die laufenden und geplanten Bauarbeiten an den Bahnhöfen Holzminden und Lauenförde thematisiert.
Für Holzminden konnte die Bahn berichten, dass die Rampe zur Personenunterführung am Hausbahnsteig derzeit errichtet wird und die Rampe am Mittelbahnsteig bereits weitgehend fertiggestellt ist. Um während der anstehenden Sperrung der Personenunterführung den Zugang zum Mittelbahnsteig zu sichern, soll ab Oktober 2025 eine provisorische Überführung errichtet werden. Danach soll die Unterführung für rund vier Monate geschlossen und saniert werden. Restarbeiten wie die Wiedererrichtung des Bahnsteigdaches oder die Fertigstellung von Beleuchtung und Wegeleitung schließen sich an. Ein Abschluss der Baumaßnahmen wird für das Frühjahr 2026 in Aussicht gestellt. Zusätzliche Einschränkungen für den Bahnverkehr soll es nach Angaben der Bahn nicht geben.
Sabine Tippelt erklärt: „Der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Holzminden ist für die Region sehr wichtig. Nun kommt es darauf an, dass die Bahn den angekündigten Zeitplan auch wirklich einhält. Die Menschen vor Ort brauchen Verlässlichkeit – deshalb setze ich fest auf die Fertigstellung im Frühjahr 2026.“
Beim Bahnhof Lauenförde musste die Bahn mitteilen, dass die bisherige Planung nicht weiterverfolgt werden kann und neu begonnen werden muss – obwohl ursprünglich bereits 2020 eine Umsetzung für 2023 angekündigt worden war. Tippelt betont: „Das ist eine ernüchternde Nachricht. Der barrierefreie Ausbau und die Modernisierung des Bahnhofs Lauenförde sind dringend notwendig – auch, weil sie Voraussetzung für den Einsatz neuer Züge auf der gesamten Strecke sind. Ich erwarte, dass die Bahn hier schnell zu belastbaren Planungen kommt und die Region nicht noch länger auf die dringend erforderlichen Verbesserungen warten muss.“
Foto: Johannes Dueselder