Bevern/Golmbach (red). Der FDP-Samtgemeindeverband Bevern hat auf seiner Mitgliederversammlung am Samstag, 23. August, in der Gaststätte „Zur Hünenburg“ in Golmbach einen neuen Vorstand gewählt und zugleich erste Schritte für den Kommunalwahlkampf 2026 eingeleitet.
Zum neuen Vorsitzenden wurde einstimmig der 24-jährige Philipp Haake gewählt. Er tritt die Nachfolge von Henning Ohm an, der den Verband bislang geführt hatte. „Ich bin dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich darauf, die Ratsarbeit sowie die Sichtbarkeit unseres Samtgemeindeverbands gemeinsam mit euch weiter auszubauen“, erklärte Haake. Unterstützt wird er künftig von seinen Stellvertretern Julius Sander und Christian Schramm. „Mit der Ernennung unseres neuen Vorstands setzen wir ein deutliches Zeichen für Erneuerung und Verjüngung“, betonte Friedrich Klages, der die Sitzung leitete.
Die Versammlung begann mit einer Schweigeminute für Heiko Dehne, ein langjähriges Parteimitglied, das im Juni im Alter von nur 53 Jahren verstorben war. „Heiko war ein fester Bestandteil unserer Arbeit. Wir werden ihn schmerzlich vermissen“, sagte Henning Ohm.
Auch aktuelle Themen aus der Samtgemeinde wurden angesprochen: So müsse der Neubau des Naturbads in Bevern zügig fertiggestellt werden, um Fördergelder nicht zu verlieren. In Golmbach werde noch in diesem Jahr ein Nahkauf-Container aufgestellt, und in Warbsen könne die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses dank bewilligter Mittel beginnen. Erfreuliche Einschulungszahlen wertete Bürgermeister Burkhard Dörrier als klares Signal für den gestärkten Schulstandort Bevern.
„Wir wollen auch zukünftig mitgestalten, um das Leben vor Ort zu verbessern. Themen wie der Schutz vor Starkregenereignissen müssen dringend angegangen werden. Gleichzeitig stehen wir für Haushaltsdisziplin, um die Bürger nicht noch stärker zu belasten“, bekräftigte Julius Sander.
Mit einem optimistischen Ausblick schloss Philipp Haake die Versammlung: „Die Zukunft unserer Gemeinden entscheidet sich nicht in Brüssel, Berlin oder Hannover, sondern hier vor Ort. Und genau hier wollen wir sie mitgestalten.“
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