Kreis Holzminden/Berlin (r). „Die Diskussion muss ein Ende haben! Wir müssen uns geschlossen um die wichtigen Themen Deutschlands kümmern, davon gibt es in Deutschland momentan mehr als genug.“ Dascho Wehner, Vorsitzender der Jungen Union im Landkreis Holzminden, setzt sich für eine rasche Lösung der Kanzlerkandidaten-Frage innerhalb der Union ein.
Die Junge Union in Holzminden schließt sich dem eindeutigen Votum des JU Bezirksverbandes Südniedersachsen und des JU Landesverbandes Niedersachen an und spricht sich für Markus Söder als Kanzlerkandidat der CDU/CSU aus. „Die alten, verstaubten und nicht mehr zeitgemäßen innerparteilichen Strukturen müssen überdacht werden. Nicht irgendwann, sondern jetzt“, äußert sich Dascho Wehner. Es sei durchaus möglich, dass der Kanzlerkandidat auch von der kleineren Partei komme. „Es muss endlich auf die Parteibasis gehört werden. Umfragen und Stimmungsbilder in der Bevölkerung zeigen zudem mit überwältigender Mehrheit wer die meiste Unterstützung genießt. Ich unterstelle beiden Kandidaten die fachliche Eignung zu dieser Funktion, sonst wären sie nicht Ministerpräsidenten in den beiden größten Bundesländern Deutschlands. Deshalb müssen wir jetzt auf die Stimmungsbilder in der Bevölkerung und den Mitgliedern hören“, so Wehner weiter.
Die sogenannte K-Frage wurde in dem letzten Wochen kontrovers diskutiert. Armin Laschet, Ministerpräsident NRW und Parteivorsitzender der CDU, tritt gegen den Ministerpräsidenten aus Bayern, Markus Söder an, der auch zeitgleich Parteivorsitzender der CSU ist. „Diese Diskussion sorgt bei den aktuellen Umfragen für einen Vertrauensverlust gegenüber der Union. Es macht den Eindruck der Uneinigkeit innerhalb der Partei und das zur größten Krise der Nachkriegszeit“, so Wehner abschließend.