Landkreis Holzminden (lbr). In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Freizeit stellte die Kreisverwaltung zwei mögliche Standorte für die Förderschule „Geistige Entwicklung“ (Schule an der Weser) vor. Der Kreistag fasste zuvor den Beschluss, dass der Landkreis ein Konzept entwickeln solle, da das Gebäude nicht den Anforderungen der Schule entspreche. Die Vorlage der Verwaltung erläutert zwei Varianten: Einen Neubau an der Liethstraße in Holzminden oder einen Anbau an der Außenstelle der Schule an der Weser in Bodenwerder. Beide Möglichkeiten bringen verschiedene Vorteile mit sich.

Der Neubau an der Liethstraße würde rund 15,5 Millionen Euro kosten. Das Grundstück befindet sich im Eigentum des Landkreises. Für den Neubau spricht die Nähe zu den Berufsbildenden Schulen sowie die zentrale Lage im Kreis. Zudem könnten die Schüler die vorhandene Infrastruktur wie Sportstätten und Busbahnhof nutzen. Für einen Anbau an die aktuelle Außenstelle in Bodenwerder sprechen sowohl geringeren Kosten von circa 13,07 Millionen Euro sowie die schnellere Umsetzung der Variante. Das Grundstück ist zudem zentral in Bodenwerder gelegen.

Schulleiterin Frauke De Vries war ebenfalls während der Ausschusssitzung vor Ort und dürfte das Wort an die Mitglieder richten. „Wir sind sehr froh über die beiden Varianten“, erklärte sie. Sowohl in Holzminden als auch in Bodenwerder können sie sich die Schule gut vorstellen. Sie untermauerte noch mal die jeweiligen Vorteile und betonte, dass sich die Schüler auch in Bodenwerder sehr wohlfühlen würden. Die Mitglieder des Ausschusses nahmen die Beschlussvorlage lediglich als beraten hin und stimmten somit nicht ab.