Eschershausen (red). Wie die Niedersa?chsische Landesbeho?rde fu?r Straßenbau und Verkehr (NLStBV) heute mitteilte, ist der Variantenvergleich fu?r die Westumfahrung der B64, Ortsumfahrung Eschershausen, durch die eingesetzte Arbeitsgruppe abgeschlossen. Im Vergleich waren sieben Varianten der Trassenfu?hrung u?ber einen la?ngeren Zeitraum aufwa?ndig bewertet worden.
Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt: „Mein Dank geht als erstes an das Planungsteam der Niedersa?chsischen Landesbeho?rde fu?r Straßenbau und Verkehr (NLStBV), Geschäftsbereich Hameln, und die Bürgerinitiative Westumfahrung Eschershausen. Auch möchte ich mich bei den vielen weiteren Teilnehmern der Arbeitsgruppe bedanken, dass sie sich diesem transparenten Verfahren gestellt haben.“
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Landkreises Holzminden, der Stadt Eschershausen, der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, der Initiative B 240, aus Umwelt- und Naturschutzverba?nden, der BI zur Westumgehung sowie Landwirten, hatten in fu?nf Sitzungen die verschiedenen Aspekte des Variantenverlaufs diskutiert.
„Diese Arbeitsgruppe ermöglichte ein transparentes Verfahren, das nicht bei allen Teilnehmern auf Akzeptanz und Zustimmung gestoßen ist. Das ist bei einem solchen Projekt auch nicht zu erwarten. Einigkeit bestand von Anfang an allerdings darin, dass der Ortskern von Eschershausen vom Autoverkehr entlastet wird und der Landkreis Holzminden eine schnelle Anbindung an die Autobahn und den Großraum Hannover erreicht. Alle Varianten wurden auf ihre Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit und ihre verkehrliche Eignung untersucht. Sowohl der Tunnel als auch eine Deckelung der Trasse führte zu Mehrkosten von 10 bis 20 Millionen Euro. Im Verlauf des Prozesses hat man eine kleine Änderung der Linienführung und eine Verwallung bei der Wohnbebauung erreicht. Die offene Bauweise bleibt erhalten. Für weitere Gespräche stehe ich für alle Beteiligten zur Verfügung. Nur gemeinsam können wir endlich eine bessere Verkehrsanbindung für den Landkreis Holzminden und eine Entlastung des Ortskerns Eschershausen erreichen“, so Sabine Tippelt.