Eschershausen (red). Auf Einladung der heimischen Abgeordneten Sabine Tippelt (SPD) besuchte der Arbeitskreis für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung die Firma DSB Deutsche Schlauchboot GmbH in Eschershausen. Der Besuch fand im Rahmen einer dreitägigen Klausurtagung des Arbeitskreises in Holzminden statt. Begleitet wurde Sabine Tippelt von ihren Kolleginnen und Kollegen aus der SPD-Landtagsfraktion, den Abgeordneten Petra Emmerich-Kopatsch, Thordies Hanisch, Dr. Dörte Liebetruth, Jörn Domeier, Rüdiger Kauroff und Stefan Klein.

Die DSB Deutsche Schlauchboot ist als eigenständiges Unternehmen heute eine einhundertprozentige Tochter der englischen Suvitec. 120 Mitarbeiter stellen im Produktionsstandort Eschershausen des 1931 in Berlin gegründeten und 1951 nach Eschershausen umgezogenen Unternehmen unter anderem Rettungsinseln, Schlauchboote für die Küstenwache und die DLRG, militärische Pilotenfunktionsbekleidung sowie Sondergeräte wie Flugzeugheber, KFZ-Attrappen oder Sprungkissen für die Feuerwehr her.

Nach einer kurzen Begrüßung konnten sich die sieben Landtagsabgeordneten selbst ein Bild vom Produktionsstandort machen. Sie wurden dabei von Franco Schilling, Frank Giesemann und Klaus–Peter Mevers aus dem Hause DSB fachkundig begleitet. Den Abgeordneten wurden während der Besichtigung der Produktionshallen die einzelnen Produktionsschritte erläutert und mit ihnen auch über die Unternehmensziele gesprochen. Die Geschäftsleitung zeigte sich aufgrund der guten Auftragslage sehr zuversichtlich. Aber auch Entscheidungen, die die Unternehmenspolitik betreffen, wurden besprochen. Eine Frage der Abgeordneten an die Geschäftsleitung der DSB war beispielsweise die nach der Brexit-Strategie, weil der Hauptsitz der Survitec in England liegt. Von Seiten der Geschäftsleitung wurde entgegnet, dass man die Hauptlast der Vorbereitungen auf den Brexit bei den Briten sehe. In Eschershausen sehe man dem Brexit entspannt entgegen, da lange Verhandlungen der EU/UK noch ausstehen.

Die heimische Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt steht auch mit der DSB bereits viele Jahre in Kontakt. Der Besuch mit dem Arbeitskreis der SPD-Landtagsfraktion überzeugte sie erneut: „Die DSB Deutsche Schlauchboot GmbH ist ein weltweit agierendes Traditionsunternehmen mit Sitz in Eschershausen, das für unsere Region sehr wichtig war und für die Zukunft bleibt“, so Tippelt. „Wir werden deshalb alles dafür tun, dass ein Unternehmen wie die DSB weiterhin gute Arbeit in unserer Region leisten kann. Die Problematik des Fachkräftemangels beispielsweise müssen wir alle noch stärker in unsere politische Arbeit vor Ort integrieren.“

Foto: SPD