Berlin (red). Paukenschlag in Berlin: Nachdem die CDU bei der Landtagswahl in Hessen hohe Verluste hinnehmen musste, hat Angela Merkel am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz erklärt, dass sie einerseits auf dem Bundesparteitag der CDU im Dezember in Hamburg nicht mehr als Parteivorsitzende kandidieren werde und andererseits sei die aktuelle Legislaturperiode die letzte für sie im Amt als Bundeskanzlerin. Merkel hatte den Vorsitz der CDU Deutschland über 18 Jahre inne.
Bei der Bundestagswahl 2021 wird Merkel demnach nicht für das Amt der Bundeskanzlerin vonseiten der CDU kandidieren. Auch strebt sich nicht den Einzug in den Deutschen Bundestag ein. Sie werde keine weiteren politischen Ämter anvisieren. In der aktuellen Legislaturperiode wird sie jedoch weiter das Amt der Bundeskanzlerin erfüllen.
Sie sei sich bewusst, dass sie in einem erheblichen Maße von ihrer Überzeugung abweiche, dass der Parteivorsitz und das Erfüllen des Bundeskanzleramts in einer Hand sein sollte. Die sei ein Wagnis, aber unter Abwägung aller Vor- und Nachteile sei sie dennoch zum Ergebnis gekommen, dass diese Entscheidung vertretbar sei. Mit ihrem Schritt möchte Merkel einen Beitrag leisten, dass die Bundesregierung ihre Kräfte auf endlich gutes Regieren konzentrieren kann. Auch ermöglicht Merkel nach eigenen Worten der CDU mit dem Bundesparteitag in Hamburg sich für die Zeiten nach ihrer Person einzustellen.
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