Göttingen (red). Am Samstag, 12. Oktober, steht in der Göttinger Weststadt eine umfangreiche Kampfmittelbeseitigung an. Davon betroffen ist auch der Bahnhof, der zusammen mit dem ZOB und einem weiten Bereich um das Gelände für den gesamten Tag gesperrt wird. Lediglich die Frühwagen und die Evakuierungsbusse der Göttinger Verkehrsbetriebe (GöVB) dürfen den gesperrten Bereich zwischenzeitlich befahren.
Einschränkungen im Regionalbusverkehr
Auch der Regionalbusverkehr wird stark eingeschränkt. Die wichtigsten Änderungen:
- Linie 120: Endet/beginnt an der Haltestelle Siekönhe/KaufPark.
- Linien 130 und 140: Enden/beginnen an der Haltestelle Eiswiese.
- Linien 150, 154, 155: Enden/beginnen am Albaniplatz.
- Linie 160: Endet/beginnt am Theaterplatz, Umstieg in den Schienenersatzverkehr (SEV) möglich.
- Linie 170: Endet/beginnt am Weender Krankenhaus.
- Linien 180 und 185: Enden/beginnen am Lutteranger.
- Linien 110, 210, 220: Enden/beginnen am KaufPark.
Schienenersatzverkehr für Züge
Während der Evakuierung wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) für alle Regional- und Fernzüge eingerichtet, der am Albaniplatz hält. Züge werden vorübergehend in Northeim und Eichenberg enden, während für den RE1 ein SEV bis Heilbad Heiligenstadt eingerichtet wird.
Evakuierung betrifft Tausende
Rund 11.000 Anwohner*innen müssen am Samstag das Evakuierungsgebiet verlassen. In den betroffenen Gebieten wird zusätzlich eine erweiterte Schutzzone eingerichtet, in der die Menschen bei einer möglichen Sprengung Luftschutzmaßnahmen ergreifen müssen.
Die Maßnahmen dienen der Entschärfung von bis zu drei Bombenblindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg. Das genaue Ende der Evakuierung wird voraussichtlich erst am Abend feststehen.