Höxter (red). Die NordWestBahn zeigt sich sehr enttäuscht und irritiert darüber, dass die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) am gestrigen Verhandlungstag vollkommen unerwartet das Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Transdev-Gruppe bekannt gegeben hat. Dabei waren die Tarifparteien auf einem guten Weg. Die NordWestBahn hat sich stets verhandlungs- und gesprächsbereit gezeigt und sogar den Einstieg in eine von der GDL geforderte Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit angeboten. „Verärgert sind wir insbesondere mit Blick auf unsere Fahrgäste, weil wir in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld nun von der GDL genauso behandelt werden wie alle diejenigen, die nichts in Sachen Arbeitszeitverkürzung angeboten haben“, sagt Ulrich Ehrhardt, Geschäftsführer der NordWestBahn. „Wir fordern die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf Arbeitskampfmaßnahmen zu verzichten.“
Die GDL hat angekündigt, die GDL-dominierten Unternehmen wie die NordWestBahn zu bestreiken. Ein Arbeitskampf geht jedoch immer zulasten der Fahrgäste und auch der Mitarbeitenden in den Betrieben. Und dies auch noch in der Vorweihnachtszeit, wenn Fahrgäste ihre Familien besuchen möchten und dringend Planungssicherheit benötigen. Für die NordWestBahn und die gesamte Transdev-Gruppe ist das Verhalten der GDL nicht mehr nachvollziehbar. Sobald ein konkreter Termin für einen weiteren Streik feststeht, wird die NordWestBahn ihre Fahrgäste über die bekannten Kanäle informieren. Aktuelle Informationen gibt es auf der Website der NordWestBahn (www.nordwestbahn.de) oder auf www.fahrplaner.de