Bodenwerder (red). Unter Berücksichtigung der weitreichenden Einschränkungen durch die Gefährdungen aufgrund des Coronavirus, haben Rat und Verwaltung der Münchhausenstadt einvernehmlich festgelegt, die eigenen Veranstaltungen zum 300. Geburtstag des Baron von Münchhausen in der ersten Jahreshälfte 2020 abzusagen. Insbesondere sind hiervon der offizielle Festakt am 11. Mai in der Klosterkirche Kemnade und das Jubiläumswochenende vom 15. bis 17. Mai 2020 betroffen.

Bei der Entscheidungsfindung in den Ratsgremien wurde der Gesundheitsvorsorge der vielen Gäste und Besucher –aber auch der ehren- und hauptamtlich eingesetzten Helferinnen und Helfer- oberste Priorität eingeräumt. Leider werden auch viele weitere Höhepunkte im Jubiläumsjahr abgesagt oder verschoben werden. So ist auch das Münchhausen-Museum von der formell verfügten Schließung öffentlicher Einrichtungen betroffen. Die Eröffnung des Museums mit der mit Spannung erwarteten Sonderausstellung ist verschoben. Die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung wurden durch die Ratsmitglieder beauftragt, alternative Veranstaltungstermine im 2. Halbjahr 2020 zu prüfen. Auch sind hierbei Terminverlegungen in das Jahr 2021 in Erwägung zu ziehen. Die umfangreichen Rücksprachen und Klärungen erfolgen zeitnah.

Für mögliche Verzögerungen aufgrund der besonderen Herausforderungen der aktuellen Ereignisse wird bereits jetzt um Verständnis gebeten Im Namen der Münchhausenstadt Bodenwerder danken Bürgermeister Friedrich-Wilhelm Schmidt und Stadtdirektorin Tanya Warnecke und den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern für die bemerkenswerten Vorbereitungen der zahlreichen Veranstaltungen und Angebote im Geburtstagsjahr. Hiermit verbindet sich die Hoffnung, dass die tollen Ideen und die umfangreichen Projekte möglichst bald zu Ehren des berühmten Sohnes der Münchhausenstadt der Öffentlichkeit präsentiert werden können. Eine Übersicht über die bisherigen Planungen gibt es im Veranstaltungskalender auf der Internetseite www.münchhausenland.de. Der Kalender wird fortlaufend aktualisiert. Alle Beteiligten –und ganz besonders die Bürgerinnen und Bürger- werden um Verständnis für die weitreichenden Entscheidungen gebeten. Die Maßnahmen dienen ausschließlich zur Vorsorge bzw. Eindämmung einer möglichen Ausbreitung des Coronavirus. Das öffentliche Wohl und die Gesundheit haben hierbei uneingeschränkt im Vordergrund zu stehen.