Heinsen (zir). Am Donnerstagmittag kam es in einem Wohnhaus in Heinsen zu einem Feuerwehreinsatz, nachdem ein Rauchmelder Alarm ausgelöst hatte. Der Alarm wurde durch das Gerät direkt an das Handy der nicht anwesenden Bewohner weitergeleitet, wodurch die Feuerwehr frühzeitig informiert wurde. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Wohnbereich bereits stark verraucht.
Ursache des Einsatzes war ein Schwelbrand im Umfeld eines Ofens. Durch starke Hitze gerieten eine Holzverkleidung und eine nahestehende Schublade in Brand. Ein Atemschutztrupp verschaffte sich im Gebäude einen Überblick. Zunächst stand ein technischer Defekt am Ofen im Raum, letztlich stellte sich jedoch heraus, dass die brennenden Holzbauteile für die massive Rauchentwicklung verantwortlich waren.
Die Einsatzkräfte entfernten das betroffene Material aus dem Haus und löschten es im Freien vollständig ab. Im Anschluss wurde der Wohnbereich belüftet und mithilfe einer Wärmebildkamera kontrolliert, um mögliche Glutnester auszuschließen.
Ortsbrandmeister der Feuerwehr Polle, Benjamin Mewes, betonte im Nachgang, wie entscheidend der ausgelöste Rauchmelder gewesen sei. Ohne das Signal wären die Flammen vermutlich unbemerkt geblieben. Neben den Feuerwehren aus Polle, Brevörde, Grave und Heinsen waren auch der Rettungsdienst der Johanniter sowie die Polizei vor Ort.
Mehr als 33 Kräfte waren in den Einsatz eingebunden.
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