Brakel-Erkeln (red). Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 64 sorgte am Samstagnachmittag für eine Vollsperrung. Zwei Fahrzeuge kollidierten frontal, wodurch beide Fahrer schwere Verletzungen erlitten. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Der Unfall ereignete sich um 15.55 Uhr an der Abfahrt der B64 auf Höhe Erkeln. Ein 38-jähriger Warburger war mit seinem VW Polo in Richtung Höxter unterwegs und wollte an der Abfahrt links abbiegen. Gleichzeitig näherte sich aus der Gegenrichtung ein 28-jähriger Fahrer aus Boffzen mit einem VW Taigo. Es kam zum Frontalzusammenstoß.
Der VW Taigo krachte in die rechte Leitplanke, überschlug sich und kam erst auf den Rädern zum Stehen. Der 28-Jährige wurde im Fahrzeug eingeschlossen, war jedoch bei Bewusstsein. Die Feuerwehr Brakel befreite ihn über die Beifahrerseite aus dem stark beschädigten Fahrzeug.
Beide Fahrer schwer verletzt – hoher Sachschaden
Der Taigo-Fahrer wurde mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 7" aus Kassel in eine Klinik geflogen, während der Polo-Fahrer per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf rund 35.000 Euro geschätzt. Trümmerteile waren weitläufig im Kreuzungsbereich verteilt.
Die Polizei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle zur Ostwestfalenstraße (B252) sowie bei Hembsen um. Die Sperrung sollte voraussichtlich gegen 18.30 Uhr aufgehoben werden.
Im Einsatz waren 32 Feuerwehrleute aus Brakel, Beller und Hembsen unter Leitung von Stadtbrandinspektor Sven Heinemann. Zudem waren zwei Rettungswagen, zwei Notärzte, der Rettungshubschrauber und die Polizei vor Ort.
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